Ukraine-Krieg: Tagesschau macht mal wieder Kriegspropaganda und erzählt Lügenmärchen
Die Tagesschau hat gestern Abend Lügen über die Artillerieangriffe in der Stadt Donezk verbreitet. Die öffentlich-rechtliche Nachrichtensendung sprach von russischem Beschuss auf die Stadt, während die große Nachrichtenagentur Reuters die Sachlage ganz anders bewertete.

In der Ausgabe der Tagesschau vom 13.06.2022 wurde mal wieder massive Kriegspropaganda betrieben und zudem dreist gelogen. Die Tageschau sprach von russischem Beschuss auf die Stadt Donezk, bei der auf einen Markt gezielt wurde. Merkwürdigerweise sah das die Nachrichtenagentur Reuters ganz anders und sprach von ukrainischem Artilleriebeschuss. Das kam scheinbar nicht überall gut an und deshalb musste Reuters seine Meldung umformulieren, angeblich wegen eines "Tippfehlers in der Überschrift".
In der Originalmeldung von Reuters, die man noch im Internetarchiv finden kann, hieß es:
"Mindestens drei Menschen, darunter ein Kind, wurden am Montag bei einem ukrainischen Artillerieangriff auf einem Markt in der von Russland unterstützten separatistischen ukrainischen Region Donezk getötet und 18 verletzt, sagten Beamte in der Provinz. Die Donezker Nachrichtenagentur zeigte Bilder von brennenden Ständen auf dem zentralen Maisky-Markt und mehreren Leichen auf dem Boden. Die Nachrichtenagentur sagte, dass 155-mm-Kaliber NATO-Standard-Artilleriemunition am Montag Teile der Region getroffen habe."
Hier wird also von einem definitiven Beschuss der ukrainischen Armee gesprochen und das auch noch mit NATO-Standard-Artilleriemunition. Da fragt man sich doch als interessierter Beobachter, wo die herkommt. Etwa von den Russen? Wohl eher nicht. Denn warum sollte Russland Gebiete wie Donezk beschießen, wenn sie doch genau aus dem Grund eine Militäroperation in der Ukraine veranstalten, weil eben die Ukraine seit acht Jahren die überwiegend pro-russischen Bürger im Donbass beschießt? Und dazu noch mit NATO-Munition. Doch Reuters musste die Meldung wie gesagt umschreiben, scheinbar passte das gezeigte Bild nicht in das gewünschte Narrativ. Und so konnte man in der korrigierten Meldung lesen:
"Mindestens fünf Menschen wurden am Montag in der von Russland unterstützten separatistischen ukrainischen Region Donezk getötet, was separatistische Beamte als einen Anstieg des ukrainischen Beschusses bezeichneten.
Separatistische Beamte und russische Nachrichtenagenturen berichteten von mehreren ukrainischen Artillerieangriffen, unter anderem auf einem Markt. Russische Nachrichtenagenturen berichteten später, dass eine Granate auf eine Entbindungsklinik in der Stadt Donezk gefallen war, was ein Feuer auslöste und das Personal dazu veranlasste, Patienten in den Keller zu schicken."
Man beachte das Framing der beiden Meldungen. Aus "Beamten der Provinz" wurden "separatistische Beamte", was beim westlichen Leser zugleich ein Gefühl von Abwertung erzeugt, da der Begriff "Separatist" in den letzten acht Jahren des schwelenden Ukraine-Konflikts als Denunziations-Begriff für die unabhängigen Soldaten und Zivilisten in der Donbass-Region genutzt wurde. In der ursprünglichen Meldung wird zudem von einer "Donezker Nachrichtenagentur" gesprochen, was dem Ganzen eine gehörige Portion Seriosität beschert. Und von NATO-Munition ist plötzlich auch keine Rede mehr. Aber als Grund für die Änderung der Meldung gab Reuters an:
"Diese Geschichte vom 13. Juni wurde erneut eingereicht, um Tippfehler in der Überschrift zu beheben."
Einen Tippfehler in der Überschrift konnte ich auf den ersten Blick nicht finden und es sieht vielmehr danach aus, dass Reuters die komplette Meldung abgeändert hat, denn die ursprüngliche Nachricht passt nicht mehr wirklich zum korrigierten Text. Doch was die Tagesschau gestern Abend aus der ganzen Geschichte machte, ist ein Meisterstück der Manipulation und zwangsfinanzierten Propaganda.
Die öffentlich-rechtliche Anstalt verdrehte die Fakten komplett und sprach dabei ernsthaft von russischen Angriffen auf Donezk:
"Zivile Ziele. Immer wieder stehen sie unter Beschuss der russischen Armee. Dies ist der Markt in der ostukrainischen Stadt Donezk oder das, was davon übrig ist. Die ukrainischen Streitkräfte sind zunehmend machtlos gegen die massiven Angriffe der besser ausgerüsteten russischen Armee."
Doch das Framing ist mit dieser Lüge noch nicht beendet, gleich im Anschluss wird der korrupte ukrainische Präsident Selenskji eingeblendet, wie er in "einer Rede vor dem amerikanisch-jüdischen Komitee eindringlich um Hilfe bittet." Selenskji weiß, wie er den deutschen Mainstreamkonsumenten triggern kann und sagt:
"Ich bitte sie, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, um Russlands Hass aufzuhalten, den Hass auf die Menschheit. Der Hass ist die treibende Kraft, mit der Russland seinen Krieg gegen die Ukraine fortführt und gegen die Freiheit in Europa und in der Welt."
Verdoppeln heißt in dem Fall wohl, die Waffenlieferungen zu erhöhen, mit denen die Ukraine den Westen erpresst. Danach folgen Anschuldigungen von Amnesty International, Russland würde "für die Zivilbevölkerung gefährliche Streumunition" einsetzen, Beweise dafür bringt die Tagesschau selbstverständlich nicht. So läuft es eben in der ARD, erst werden Lügen aufgetischt und dann wird auf die moralische Tränendrüse gedrückt um dem Zuseher noch mehr Abneigung gegen die Russen einzuimpfen. Quellen sind meist Experten oder Geheimdienste, die die Tagesschau aber nie öffentlich zugänglich macht. Denn so, wie die Tagesschau mit übelster Propaganda gegen die Ungeimpften gehetzt hatte, hetzen sie jetzt auch gegen Russland. Und dabei sind sie sich noch nicht einmal zu schade, den zwangserpressten Gebührenzahlern dreist anzulügen.
Quellen:
(1) Video: Krieg in der Ukraine: Kiew hofft auf deutsche Panzer | tagesschau.de