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Telekom-Tochterfirma erhält heimlich still und leise Großauftrag für digitale Impfzertifikate

Abseits der großen Geopolitik und im Windschatten des Russland-Ukraine-Konflikts geht es in Sachen digitaler Impfpass weiter voran und zwar im Eiltempo. Eine Tochterfirma der Telekom hat von der WHO den entsprechenden Auftrag bekommen, für die Überprüfbarkeit digitaler Impfzertifikate weltweit zu sorgen. Willkommen in der globalen Überwachungsdiktatur.


Na, sind sie schön abgelenkt? Abgelenkt vom Kriegsgeschrei des Westens und der russischen Invasion in der Ukraine? Schön, denn das sollen sie auch bleiben, zumindest wenn es nach denjenigen geht, die ihre Agenda der lückenlosen Massenüberwachung per QR-Codes und digitalen Impfzertifikaten im Schweinsgalopp vorantreiben und ihre Schäfchen jetzt ins Trockene bringen.


Die Tochterfirma der deutschen Telekom, T-Systems erhielt jüngst einen Großauftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO), damit diese künftig in 194 Staaten „ein technisches Rahmenwerk für die Einführung von digitalen Impfzertifikaten zur Verfügung stellen“ kann. ID2020 lässt grüßen. Auch schon bei der sogenannten Corona-Warn-App war die Telekomtochter involviert und außerdem an der Entwicklung des European Federation Gateway Services, einem Dienst der es ermöglicht, Überwachungs-Apps im Zusammenhang mit Corona auch grenzüberschreitend nutzbar zu machen. Und auch das Gateway für die digitalen Impfzertifikate der Europäischen Union stellt T-Systems.


Wenn es nach Gerret Mehl, dem Leiter der Abteilung Digital Health und Innovation bei der WHO geht, dann kommen die Länder "nur gemeinsam aus der Pandemie. Fälschungssichere und digital überprüfbare Impfnachweise schaffen Vertrauen.“ Die WHO scheint ein großes Interesse an der digitalen Überwachungstechnologie zu haben und schafft, im Windschatten des großen Krieges in Europa jetzt Fakten. Für Krankheiten wie Gelbfieber und Polio gebe es derzeit zwar noch keine Impfzertifikate auf internationalen Reisen und auch das ist etwas, das die WHO gerne in naher Zukunft ändern möchte. Und Hilfe kommt von den Mitgliedsstaaten der UN, denn es müsse der "Aufbau nationaler wie regionaler Vertrauens-Netzwerke und Prüftechnologie unterstützt werden" denn „das Gateway-Angebot der WHO versteht sich auch als Brücke zwischen regionalen Systemen. Es kann auch als Teil künftiger Impfkampagnen und Patientenakten verwendet werden."


Es wurde zwar noch nichts über die Kosten des Unterfangens berichtet aber die WHO hat in Person ihres größten Sponsors Bill Gates ja allerhand Kohle auf dem Sparbuch. In Kanada, dem Land der massiven Trucker-Proteste soll die digitale Erfassung schon im September losgehen und T-Systems verspricht zwar, streng auf Datenschutzrichtlinien zu achten aber das grundlegende Problem dabei ist, dass das Recht auf ein analoges Leben, fernab von digitaler Identität und QR-Codes praktisch unmöglich gemacht wird wenn sich diese Überwachungsinfrastruktur einmal etabliert hat. Doch die WHO zieht ihren Plan ohne Rücksicht auf Verluste durch. Schon am 27. August 2021 veröffentlichte die Organisation auf ihrer Webseite den Fahrplan und, das wichtigste dabei, seine Sponsoren:


„Diese Arbeit wurde von der Bill and Melinda Gates Foundation, der Regierung von Estland, der Fondation Botnar, dem Staat Kuwait und der Rockefeller Foundation finanziert. Die Ansichten der Förderer haben den Inhalt dieses Dokuments nicht beeinflusst.“

Natürlich, die Ansichten der finanzstarken Partner haben natürlich in keiner Weise irgendetwas beeinflusst. 1984 lässt grüßen. Papierimpfpässe sind für die WHO jedenfalls kalter Kaffee und von gestern, denn am besten soll jeder Erdenbürger digital erfasst werden und seinen QR-Code bei jeder Gelegenheit vorzeigen müssen:


„Ein Impfausweis kann rein digital sein (z. B. in einer Smartphone-Anwendung oder auf einem Cloud-basierten Server gespeichert) und den Papierausweis ersetzen, oder er kann eine digitale Darstellung des traditionellen Papierdokuments sein. Für ein digitales Zertifikat sollte der Einzelne weder ein Smartphone noch einen Computer besitzen müssen. Die Verbindung zwischen dem Papierdatensatz und dem digitalen Datensatz kann z. B. durch einen eindimensionalen oder zweidimensionalen Barcode hergestellt werden, der auf den Papierimpfausweis aufgedruckt oder aufgeklebt wird.“

Medizinisch haben solche digitalen Impfpässe natürlich keinerlei Sinnhaftigkeit, können sie doch von jedem x-beliebigen Kellner oder Kassierer kontrolliert werden, also von medizinischen Laien. Die ID`s dienen ausschließlich der Überwachung und schaffen den gläsernen Bürger. Was die WHO gerne alles in den digitalen Zertifikaten gespeichert hätte, wird unter dem Punkt "Persönliche Daten" beschrieben:


„PERSÖNLICHE DATEN: Alle Informationen, die sich auf eine Person beziehen, die direkt oder indirekt durch diese Informationen identifiziert wird oder werden kann. Zu den personenbezogenen Daten gehören: biografische Daten (Personaldaten) wie Name, Geschlecht, Personenstand, Geburtsdatum und -ort, Herkunftsland, Wohnsitzland, individuelle Registrierungsnummer, Beruf, Religion und ethnische Zugehörigkeit; biometrische Daten wie ein Foto, ein Fingerabdruck, ein Gesichts- oder Irisbild; Gesundheitsdaten sowie jegliche Meinungsäußerung über die Person, wie z. B. Bewertungen ihres Gesundheitszustands und/oder ihrer spezifischen Bedürfnisse.“

Was das noch alles mit Gesundheitsschutz und dem Sinn eines Impfpasses zu tun haben soll, konnte mir bislang beim besten Willen noch niemand erklären. Und all das passiert jetzt und wird im Windschatten von Pandemie, Krieg und Energiekrise hinter dem Rücken der Weltbevölkerung umgesetzt. Schöne neue Welt.


Quellen:


(1) Gesundheit: T-Systems-Auftrag: Digitale Impfzertifikate für WHO-Länder - PNN

(2) Digital documentation of COVID-19 certificates: vaccination status: web annex A: DDCC:VS core data dictionary, 27 August 2021 (who.int)



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