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Tagesschau: Erst Fehler machen und dann so dafür entschuldigen, dass der Konsument nichts mitbekommt

Die Tagesschau berichtete vor ein paar Tagen von einem angeblichen russischen Beschuss der Stadt Donezk. Das war erstunken und erlogen, denn die Ukrainer haben die Stadt beschossen. Für diesen "Fehler" hat sich die Tagesschau nun "entschuldigt", allerdings ohne den Zuseher davon in Kenntnis zu setzen.

Die Tagesschau berichtete am 13. Juni 2022 um 20:00 Uhr von einem angeblich russischen Beschuss der Stadt Donezk. Dabei wurde eine Geburtsklinik getroffen und die Tagesschau log ihre Zuseher mit der angeblichen russischen Schuld an dem Beschuss dreist an. Denn in Wahrheit wurde Donezk von der ukrainischen Armee bombardiert. Die Videos vom Beschuss der Klinik finden sie hier.


Die Lüge, die in diesem Fall von der Tagesschau ausging, brachte dem öffentlich-rechtlichen Sender ARD offensichtlich einen derartigen "Shitstorm" ein, dass die Tagesschau sich nach drei Tagen für den offensichtlichen "Hoax" entschuldigen musste. Hier noch einmal die Meldung der Tagesschau über den Beschuss vom 13. Juni 2022 im Wortlaut:


"Zivile Ziele. Immer wieder stehen sie unter Beschuss der russischen Armee. Dies ist der Markt in der ostukrainischen Stadt Donezk oder das, was davon übrig ist. Die ukrainischen Streitkräfte sind zunehmend machtlos gegen die massiven Angriffe der besser ausgerüsteten russischen Armee."

Doch das Framing war mit dieser Lüge noch nicht beendet, gleich im Anschluss wurde der korrupte ukrainische Präsident Selenskji eingeblendet, wie er in "einer Rede vor dem amerikanisch-jüdischen Komitee eindringlich um Hilfe bittet." Selenskji weiß, wie er den deutschen Mainstreamkonsumenten triggern kann und sagt:


"Ich bitte sie, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, um Russlands Hass aufzuhalten, den Hass auf die Menschheit. Der Hass ist die treibende Kraft, mit der Russland seinen Krieg gegen die Ukraine fortführt und gegen die Freiheit in Europa und in der Welt."

Zeitgleich meldete die Nachrichtenagentur Reuters aus Donezk und berichtete von ukrainischem Beschuss. Kurze Zeit später wurde auch diese Meldung wieder etwas relativiert. Ungeachtet dessen wurden am 13. Juni 2022 knapp einhundert Raketen auf Donezk abgefeuert, dazu unzählige Haubitzengranaten vom NATO-Kaliber 155 mm. Dabei wurden Wohnhäuser, eine Werkstatt, einige Geschäfte und die eben erwähnte Geburtsklinik getroffen, es starben fünf Menschen, darunter ein elfjähriges Kind, 43 Personen wurden verletzt. Später fiel aufgrund des nicht enden wollenden Beschusses der Stadt in mehr als 40 000 Haushalten der Strom aus.


Die "Entschuldigung" der Tagesschau für diese offensichtliche Falschmeldung kam dann wie gesagt drei Tage später, also am 16. Juni 2022. Dabei wurde aber so dreist vorgegangen, dass die meisten Zuseher von der "Richtigstellung" gar nichts erfahren konnten. Die Tagesschau entschuldigte sich nicht etwa auf der offiziellen Webseite, sondern packte den Text in auf die Seite des Tagesschau-Blogs und den liest kaum ein Mensch. Die Tagesschau hat sich also für einen eklatanten Fehler entschuldigt, aber so, dass es niemand mitbekommt. In dem Text heißt es:


„Am 13. Juni hat die tagesschau auf der Grundlage eines Berichts der Nachrichtenagentur Reuters über den Beschuss eines Marktes in Donezk berichtet. Demnach sind bei einem ukrainischen Artillerie-Angriff in der von pro-russischen Separatisten besetzten Region mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Während diese Informationen von Reuters im Live-Blog auf tagesschau.de korrekt wiedergegeben wurden, ist in der Fernsehberichterstattung ein Fehler passiert. Dort wurde versehentlich von einem russischen Angriff gesprochen. Uns ist der Fehler in der Abnahme des Beitrags nicht aufgefallen, das ärgert uns sehr und wir bedauern das, denn es entspricht nicht der sonst gebotenen journalistischen Sorgfalt in unsere Berichterstattung. Der Beitrag wurde überarbeitet und die Sendung aktualisiert. Auf tagesschau.de wurde die 20 Uhr-Ausgabe der tagesschau um den Hinweis ergänzt, dass die Sendung nachträglich redaktionell bearbeitet wurde.“

Bei dieser "Entschuldigung" ist interessant zu beobachten, dass auch hier schon wieder ordentliches "Framing" des Zusehers betrieben wird, denn es wird, wie in der korrigierten Reuters-Meldung von "pro-russischen Separatisten" gesprochen und dieser Ausdruck ist bei den meisten Menschen hierzulande durch jahrelange anti-russische Propaganda negativ besetzt. Die Tagesschau behauptet auch, dass sie der "Fehler" sehr ärgern würde aber wenn dem wirklich so wäre, könnte man die Entschuldigung doch auch in die Hauptsendung packen, das wäre glaubwürdiger. Stattdessen erscheint die "Richtigstellung" auf einer eher unbekannten Seite, dem Blog der Tagesschau.


Die Tagesschau hat meiner Meinung nach hier keinen unbeabsichtigten "Fehler" gemacht, sondern diese Art von "Journalismus" in den öffentlich-rechtlichen Medien hat System. Und das funktioniert ganz einfach: Man behauptet etwas, erhält hinterher einen "Shitstorm" und bereinigt den Fehler dann irgendwo ganz versteckt, damit der Zuseher auch ja nichts davon mitbekommt. Und das beste daran ist, dass ARD, ZDF und Konsorten für diese Art von Berichterstattung auch noch Milliarden an Zwangsgebühren kassieren. Der Tagesschau-Konsument muss also dafür bezahlen, angelogen zu werden. Ein ziemlich unfairer Deal und in der echten Geschäftswelt wäre so ein Vorgang ein eklatanter Vertragsbruch.


Quellen:


(1) https://www.artikeleins.info/post/ukraine-krieg-tagesschau-macht-mal-wieder-kriegspropaganda-und-erz%C3%A4hlt-l%C3%BCgenm%C3%A4rchen

(2) https://www.artikeleins.info/post/850-millionen-us-dollar-niederl%C3%A4ndische-partei-interessiert-sich-f%C3%BCr-selenskys-riesenverm%C3%B6gen

(3) https://t.me/mash_donbass

(4) https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1045377.html

(5) https://web.archive.org/web/20220613170203/https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/three-killed-artillery-attack-donetsk-market-separatist-news-agency-2022-06-13/

(6) https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/three-killed-artillery-attack-donetsk-market-separatist-news-agency-2022-06-13/

(7) https://t.me/neuesausrussland

(8) https://blog.tagesschau.de/


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