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SWR - die heilige Inquisition des Journalismus

Aktualisiert: 24. Dez. 2021

Ein Kommentar zur Entlassung von Ole Skambraks.



Das Zentralkomitee des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR), zugleich Zweigstelle der Heiligen Kirche der Zeugen Coronas und Meinungstorwächter im allheiligen, allerbesten Deutschland aller Zeiten hat sein Urteil gefällt und verkündet: Wer die unverfrorene Ansicht vertritt und diese auch noch offen kundtut, dass die Meinungsfreiheit in den öffentlich-rechtlichen Medien in Gefahr ist, der muss für so eine unfassbare Verleumdung die Konsequenzen tragen und mit seiner Entlassung rechnen.


Denn Meinungsfreiheit bedeutet nicht, wie uns die Gralshüter bei ARD und ZDF verkünden, dass man etwa anderer Meinung sein kann. Wo kämen wir den da hin? Schon gar nicht bei den Themen Corona, Maßnahmen und Impfung. Da herrscht absolute Sperrzone. Meinungsfreiheit in der ARD bedeutet, dass ein jeder Mitarbeiter, ob fester oder freier oder freier Fester (da muss man erstmal um zwei Ecken denken), die Freiheit hat, seine Begeisterung über die schon von vorneherein festgelegte Meinung des allheiligen Zentralkomitees und der heiligen Kirche der Zeugen Coronas in seiner individuellen, freien und kreativen Form Ausdruck zu verleihen.


Ole Skambraks, freier Fester beim SWR hatte es tatsächlich gewagt, diesem heiligen Glaubensbekenntnis der öffentlich-rechtlichen Zentralstelle der Wahrheitskirche einen Deut weit auszuweichen. Er hatte sich tatsächlich angemaßt, nein erdreistet, dem Sender während der Corona-Krise eine Verengung des Meinungsspektrums vorzuwerfen. Dieser Frevel des festen Freien Skambraks gilt es vom Zentralkomitee weder zu dulden noch gutzuheißen. Sonst könnten ja noch andere feste Freie auf die zynische Idee kommen, echte Meinungsfreiheit im demokratischsten Deutschland aller Zeiten einzufordern. Gott bewahre.


Nein, ausgeschlossen. Das darf und wird nicht passieren. Die öffentliche Erniedrigung, Auspeitschung und schließlich Verbrennung von Ole Skambraks wird jetzt zur Abschreckung eventueller, weiterer Dissidenten flächendeckend publiziert. Ich mein, hallo? Was wollt ihr denn? Soll er doch froh sein der Gute. Andere sogenannte Journalisten sitzen dafür, dass sie ihrem Handwerk nachgehen, nämlich Journalismus zu machen seit zwei Jahren im englischen Hochsicherheitsgefängnis und bangen um ihr Leben. Gut zugegeben, der andere von dem wir da sprechen, dieser Julian Assange, der hat nun aber auch was auf dem Kerbholz. Kriegsverbrechen der USA aufgedeckt. Was? Kam darüber was in unseren Qualitätsmedien? Nicht doch, das könnte die Bevölkerung ja verunsichern.


Brennen sollen sie alle. Auf dem Scheiterhaufen der öffentlich-rechtlichen Inquisition. Brennen, bis der Meinungskorridor so eng geworden und desinfiziert ist, dass nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen die Seitenwände des Korridors passt. Asche auf das Haupt des Ole Skambraks. Auf dass niemals mehr ein fester Freier das Wahrheitsministerium herausfordere. Auf dass wieder Hygiene und Reinheit herrsche im Journalismus. Dazu ein wenig Haltung und noch ein Hauch von Ideologie. Und fertig ist das einzig wahre Endprodukt: Die Auslöschung jeglicher Abweichler, deren wirtschaftlicher Ruin und der öffentliche Pranger an dem sie ewig schmoren sollen.


Quelle:


(1) SWR entlässt Mitarbeiter: Sender unterdrückt Meinungen zu Corona (faz.net)


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