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Russisches Verteidigungsministerium: Biowaffenlabore in der Ukraine

Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums werden in der Ukraine Biowaffenlabore mit finanzieller Unterstützung aus den USA betrieben. Russland behauptet, im Besitz von Beweisdokumenten zu sein.


Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verfüge man über Beweisdokumente, die belegen, dass in der Ukraine eine beträchtliche Anzahl geheimer Biowaffenlabore betrieben werden. Finanziert würden diese Labore von den Vereinigten Staaten und nach Beginn der russischen Militäroperation sollen gefährliche Krankheitserreger vernichtet worden sein, heißt es.


Mitarbeiter der Labore sollen den Russen Dokumente zugeschickt haben, die den Beweis erbringen, dass in den Grenzregionen zur Russischen Föderation biologische Waffen entwickelt wurden.


Generalmajor und Pressesprecher des Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow wurde bei RIA-Nowosti mit den Worten zitiert:


"Im Zuge der besonderen Militäroperation seien Beweise dafür gefunden worden, wonach das Kiewer Regime die Spuren des vom US-Verteidigungsministerium finanzierten militärisch-biologischen Programms in der Ukraine in überstürzter Weise vernichtet haben."

Konaschenkow sagte weiter, dass es sich bei den biologischen Waffen um hochgefährliche Krankheitserreger wie etwa Cholera, Milzbrand und Pesterreger sowie einige andere tödliche Keime gehandelt habe. Die Dokumente wurden gestern teilweise auf der Webseite des Verteidigungsministeriums veröffentlicht und die Daten werden jetzt einer Analyse unterzogen.


Konaschenkow fügte hinzu, dass die USA nach dem Beginn der Sonderoperation Russlands "ernsthafte Bedenken" wegen der drohenden Veröffentlichung ihrer geheimen biologischen Experimente in der Ukraine hatten, denn das wäre ein grober Verstoß gegen die Vereinbarung der Vereinten Nationen (UN) über bakteriologische und giftige Waffen gewesen. Daher habe das Gesundheitsministerium der Ukraine die Labore angewiesen, schnellstmöglich alle Bestände an gefährlichen Viren und Bakterien zu vernichten. Das Problem für die Ukrainer ist allerdings, dass sich laut Aussagen der russischen Beamten auch diese Anweisung jetzt in ihrem Besitz befindet.


Nach einigen Gerüchten über biologische und chemische Kampfstoffe in der Ukraine die schon Ende Februar 2022 aufkamen, sperrte die US-Botschaft alle damit in Verbindung stehenden Dokumente auf ihrer Internetseite. Dort konnte man lesen, dass es schon seit dem Jahr 2016 derartige Forschungsprogramme in der Ukraine gab, die vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium unterstützt wurden. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man sich Dokumente und Informationen zu den Biolaboren von der Webseite herunterladen. Am Abend des 26. Februar 2022 war das aber nicht mehr möglich.


Schon im vergangenen Jahr gab es Gerüchte darüber, dass die USA möglicherweise Biolabore in verschiedenen Gegenden Asiens und vor allem in der Ukraine betreiben sollen. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrats hatte 2021 behauptet, dass die USA an den Grenzen zu China und Russland Biowaffenforschung betreiben. In einem Interview mit der russischen Zeitung Kommersant sagte der Sekretär als er gefragt wurde, ob womöglich China der Urheber der Covid-19 Pandemie war:


“Ich schlage vor, dass Sie sich ansehen, wie immer mehr Bio-Labore unter US-Kontrolle in der Welt entstehen, und zwar zufälligerweise vor allem an den Grenzen Russlands und Chinas.”

Das Interview des Sekretärs ist auch in Newsweek erschienen.


Quellen:


(1) Russland legt Beweise für die Entwicklung biologischer Waffen in der Ukraine vor — RT DE

(2) https://ria.ru/20220306/biooruzhie-1776951830.html

(3) https://ua.usembassy.gov/embassy/kyiv/sections-offices/defense-threat-reduction-office/biological-threat-reduction-program/

(4) Vladimir Putin's Adviser Says U.S. Is Developing Biological Weapons Near Russia (newsweek.com)


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