Nichtbehandlung aufgrund fehlender Impfung in Karlsruhe? Staatsanwaltschaft ermittelt
Im Klinikum Karlsruhe soll ein Mann aufgrund von fehlender medizinischer Hilfeleistung verstorben sein. Der Vorwurf lautet nun, dass der Mann aufgrund der angeblich fehlenden Corona-Impfung nicht behandelt wurde. Die Klinik weist diese Anschuldigung zurück.

Angeblich wurde der Verstorbene aufgrund seines unzureichenden Impfstatus nicht behandelt. Mehrere Anzeigen aus dem Umfeld des Mannes gingen bei den Behörden ein. Was der Mann hatte, ist zurzeit noch nicht geklärt. Das Klinikum wies in einer Pressemitteilung sämtliche Vorwürfe zurück:
"Die Behauptungen sind nicht nur im Gesamtkontext, sondern auch für sich genommen unwahr und völlig aus dem konkreten Behandlungsgeschehen gerissen."
In einem im Internet seit einigen Tagen verbreiteten Video, soll zu sehen sein, wie der Patient in dem Krankenhaus noch lebend auf dem Boden gesessen habe. Ob dieses Video echt oder eine Fälschung ist, wurde bislang noch nicht bekanntgegeben. Das Klinikum erstattet jedenfalls seinerseits nun ebenfalls Strafanzeige wegen Verleumdung und Behauptung falscher Tatsachen. In einer Stellungnahme hieß es:
"Es sind entgegen jeglicher Faktenlage unwahre Tatsachen behauptet worden, die auch im mutmaßlichen wohlverstandenen Interesse des Verstorbenen als verleumderisch bezeichnet werden können."
Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt in alle Richtungen. Wenn es etwas neues zu dem Fall gibt, werden wir berichten.