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mRNA-Impfstoffe: zwei Zusatzstoffe nicht zugelassen - ich habe mich geirrt und hatte dennoch recht

Aktualisiert: 3. Feb. 2022

Am 27. Dezember schrieb ich einen Artikel über zwei Zusatzstoffe in den mRNA-Präparaten von Pfizer und BioNTech, die nicht für die Anwendung beim Menschen zugelassen sind. Das sogenannte Faktencheckerportal "Correctiv" sieht das anders. Recht habe ich trotzdem.


Am 27. Dezember 2021 schrieb ich einen Artikel über zwei Zusatzstoffe in den sogenannten Covid-Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Pfizer, die nicht zur Anwendung am Menschen zugelassen sind. Aufmerksam wurde ich auf das Thema durch ein im Internet zirkulierendes Video eines Demoredners namens Hardy von den Mutigmachern. Er sprach über die Zusatzstoffe ALC-0159 und ALC-0315.


Doch was ich nicht wusste war, dass das sogenannte Faktencheckerportal "Correctiv" diese Aussage zu den Zusatzstoffen angeblich am 23. Dezember, also vier Tage vor meinem Artikel bereits widerlegt hatte. Aber stimmt das auch? Wurde die Information, die sich rasend schnell im Netz verbreitete wirklich widerlegt? Schauen wir uns den Fall etwas genauer an.


Was habe ich im Artikel behauptet?


Wie gesagt schrieb ich am 27. Dezember 2021 einen Artikel, in dem ich ausführlich darüber berichtete, dass die Zusatzstoffe ALC-0159 und ALC-0315 nicht zur Anwendung am Menschen zugelassen sind. Ich beschrieb zudem die Besetzung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), die mit Emer Cooke eine Ex-Pharmalobbyistin an der Spitze stehen hat, die aber die Pharmaindustrie bei der Zulassung neuer Medikamente und Impfstoffe regulieren soll. Was meiner Meinung nach nicht funktioniert, wenn man so lange Zeit selbst von Big-Pharma bezahlt wurde. Als Quelle für meine Behauptung der nicht zugelassenen Zusatzstoffe in den mRNA-Substanzen gab ich die Firma Echolon als Hersteller der Produkte an, was nachweislich nicht stimmt. Jedenfalls nicht für die sogenannte Impfung.


Wer ist der Hersteller von ALC-0159 und ALC-0315?


Okay erwischt, mein Fehler. Echolon sei laut "Correctiv" gar nicht der Hersteller der beiden Zusatzstoffe, jedenfalls nicht für die Impfstoffproduzenten BioNTech und Pfizer. "Correctiv" fragte für seine Recherche bei Echolon an und die Firma begründete ihren Hinweis, dass die Stoffe nur für Laborzwecke und nicht für die Anwendung am Menschen gedacht seien folgendermaßen:


„Das Material, das Echelon Biosciences herstellt und verkauft, wird nicht in der Impfstoffproduktion benutzt und ist ausschließlich für den Forschungszwecke in Laboren gedacht. Wenn diese als Laborprodukte verkauft werden, müssen die Herstellungs- und Testprozesse nicht so streng genommen werden, als wenn sie an Menschen verwendet werden. Deshalb heißt es auf unserer Webseite, dass diese nur für Forschungszwecke geeignet sind. Es bedeutet nicht, dass ALC-0315 und ALC-0159 nicht sicher seien.“

Das bedeutet also, dass wenn die Zusatzstoffe in Impfstoffen verarbeitet werden, die Anforderungen in Sachen Sicherheit bei der Herstellung und den Testungen dann strenger kontrolliert würden als bei der Verwendung der Stoffe zu reinen Forschungszwecken. Alles klar, die Faktenchecker haben mich überzeugt. Oder doch nicht? Was genau hat "Correctiv" also alles in seinem Faktencheck zum Thema der Zusatzstoffe ALC-0159 und ALC-0315 durchleuchtet?


Correctiv hat seriöse Quellen


Die Faktenchecker taten also das, was am naheliegendsten ist, sie wandten sich mit ihren Rechercheanfragen direkt an die EMA. Klar, würde man denken, denn dieses Institut ist ja vertrauenswürdig und hat die mRNA-Präparate auch befristet zugelassen. Aber haben die Behörden die Zusatzstoffe in den sogenannten Impfungen auch ordnungsgemäß geprüft? Laut "Correctiv" haben sie das:


„Die EMA wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass die Impfstoffe sicher und gut kontrolliert seien. Die Inhaltsstoffe wurden im Zulassungsprozess überprüft, laut der EMA sind keine Sicherheitsprobleme zu erwarten.“

Gut und was schreibt "Correctiv" selber über die Prüfung der Stoffe?


„Doch anders als behauptet, sind sie nicht gesundheitsschädlich, die EMA hat die Impfung und somit auch deren Bestandteile zugelassen. Dass die Bestandteile bei der Zulassung der mRNA-Impfstoffe geprüft wurden, bestätigte uns auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) auf Anfrage.“

Mit dem Paul-Ehrlich-Institut wirft "Correctiv" gleich mal das nächste Schwergewicht der Seriosität in den Ring, doch wie geht der Faktencheck weiter?


„In den Unterlagen der EMA heißt es, ALC-0315 and ALC-0159 seien neuartige Hilfsmittel, die zuvor nicht in einem zugelassenen fertigen Produkt innerhalb der EU benutzt worden seien. Ausführliche Informationen zu den beiden Bestandteilen der Lipidhülle finden sich im Zulassungsprotokoll der EMA (ab Seite 23).“

Da haben wir es, da ist der Hase im Pfeffer begraben, diese Stoffe wurde also noch nie „in einem zugelassenen fertigen Produkt innerhalb der EU benutzt", bevor sie in den sogenannten Impfstoffen zur Anwendung kamen. Die Faktenchecker verweisen hier auf das Zusatzprotokoll und dort steht, dass ähnliche Zusatzstoffe bereits bei einem anderen Medikament zugelassen wurden allerdings nicht die beiden um die es hier geht, nämlich ALC-0159 und ALC-0315. Im Zusatzprotokoll findet sich zur Prüfung der EMA folgendes:


„Das fertige Produkt (Anm.: Gemeint ist der Impfstoff) enthält zwei neue Hilfsstoffe, das kationische Lipid ALC-0315 und das PEGylierte Lipid ALC-0159. Zu den neuartigen Hilfsstoffen wurden begrenzte Informationen bereitgestellt.“

Nanu, begrenzte Informationen? Die Europäische Zulassungsbehörde für Arzneien hat also nur "begrenzte Informationen" über Produkte, die in den neuartigen mRNA-Substanzen enthalten sind? Großartige Prüfung nenne ich das. Das Zusatzprotokoll fährt fort:


„Es wurde eine kurze Beschreibung der chemischen Synthese vorgelegt. (…) Zur Bestätigung des Reinheitsprofils und zur Gewährleistung einer umfassenden Qualitätskontrolle sowie einer gleichbleibenden Qualität von Charge zu Charge während des gesamten Lebenszyklus des Fertigerzeugnisses sollte der Antragsteller zusätzliche Informationen über den Syntheseprozess und die Kontrollstrategie für den Hilfsstoff ALC-0315 vorlegen. Die vorgeschlagene Spezifikation wird auf der Grundlage der verfügbaren Daten als akzeptabel angesehen. Es sollten jedoch zusätzliche Informationen zu den Spezifikationen vorgelegt werden“

Und wann bitteschön sollen diese zusätzlichen Informationen vorgelegt werden? Auch beim Zusatzstoff ALC-0159 findet sich eine ähnliche Formulierung. Und auch da verlangt die EMA die nachträgliche Einreichung von Zusatzinformationen. Wir lesen hier also das Zusatzprotokoll der mRNA-Impfstoffe, datiert auf den 21. Februar 2021 und es fehlen wichtige Daten zu Inhaltsstoffen? Aber "Correctiv" interessiert das nicht die Bohne. Sie schreiben weiter in ihrem Faktencheck, dass "die Zulassung des Impfstoffs am 21. Dezember 2020" von der EMA empfohlen wurde und:


"Auf Anfrage weist die Behörde darauf hin, dass der Impfstoff sicher und gut kontrolliert sei.“

Noch einmal zur Wiederholung, der EMA liegen wichtige Daten zur Zulassung eines Medikaments, in dem Fall eines sogenannten mRNA-basierten Impfstoffes nicht vor und "Correctiv" behauptet, alles sei gut kontrolliert worden? Also ich weiß ja nicht, aber das klingt für mich nicht wirklich vertrauensbildend, zumal wir es hier mit einer völlig neuen Art von Impfstoff zu tun haben, der noch nie zur Anwendung beim Menschen kam und dann auch noch zwei Substanzen enthält, die eigentlich nur für Forschungszwecke verwendet werden dürfen. Ende Februar waren diese Stoffe noch nicht zur Anwendung beim Menschen zugelassen, daher kann getrost davon ausgegangen werden, dass das auch im Dezember 2020 als die sogenannten Impfstoffe in der EU zugelassen wurden noch nicht der Fall war. Für "Correctiv" scheint das aber ganz normal zu sein.


Wir sprechen hier von Nanopartikeln


Bei ALC-0159 und ALC-0315 handelt es sich um Lipide, die die mRNA in die menschlichen Zellen transportieren und sie durch ihre Hülle schützen. Wie sieht das "Correctiv"?


„Bei den Inhaltsstoffen handelt es sich um Bestandteile der Lipidhülle. Wie das PEI erklärt, handelt es sich dabei um Fettkügelchen, die die mRNA schützen und dafür sorgen, dass sie in die Zellen aufgenommen wird.“

Und im Artikel des Paul-Ehrlich-Instituts?

„Die Lipidnanopartikel (LNP) ähneln den sogenannten Liposomen (Fettkörperchen), die als Träger für Arzneistoffe in der Medizin schon seit über 20 Jahren eingesetzt werden“

Beim deutschen Paul-Ehrlich-Institut ist also von "Fettkörperchen" die Rede und nicht von "Fettkügelchen" wie bei "Correctiv". In Wirklichkeit sprechen wir aber von Nanopartikeln, sogenannten Lipidnanopartikeln, wie auch das PEI es formuliert.


Zum Zeitpunkt der Zulassung fehlten der EMA also noch einige Daten zu den Zusatzstoffen, die jetzt Milliarden von Menschen in die Venen gespritzt werden um in deren Zellen die mRNA freizusetzen. Und wenn es nach dem Plan der Regierungen und des medizinisch-digital-finanziellen Komplexes geht, soll die Verabreichung dieser Substanzen bald für jedermann auf diesem Planeten zur Pflicht werden. Da wüsste ich gerne genauer, was mir da injiziert wird, wenn ich schon keine andere Wahl habe.


Ungeachtet dessen, dass die Chefin der EMA eine ehemalige Pharma-Lobbyistin ist, die bis 1998 Vorsitzende der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA), einem europäischen Lobbyverband der Pharmaindustrie war und von 2016 bis 2020 auch bei der zu 80 Prozent aus Privatspenden finanzierten Weltgesundheitsorganisation (WHO) gearbeitet hat, also die Korruption in Person darstellt, wäre nun trotzdem interessant zu wissen, ob die besagten Zusatzstoffe der sogenannten Impfungen nun zur Anwendung am Menschen zugelassen sind oder nicht.


Das Endprodukt entscheidet


In der Frage ob die Zusatzstoffe ALC-0159 und ALC-0315 jetzt zugelassen sind für die Anwendung am Menschen oder nicht, spielt das Endprodukt eine Rolle. Jedenfalls laut EMA und "Correctiv". Die Faktenchecker beharren auf ihrer Ansicht, dass die Aussage besagte Zusatzstoffe seien nicht zur Anwendung am Menschen zugelassen, falsch ist. Wörtlich:


„Hersteller für die Lipidpartikel im Biontech-Impfstoff sind zum Beispiel die Firmen Merck und Croda, wie das Unternehmen Biontech auf Anfrage mitteilte. Wie bei anderen Arzneimitteln auch würden die einzelnen Bestandteile der Impfung nicht separat zugelassen, sondern es werde eine Zulassung für das Gesamtprodukt erteilt.“

Eine vielsagende Botschaft der Faktenchecker. Die Zusatzstoffe wurden nicht "separat" zugelassen aber im Gesamtprodukt, also der sogenannten Impfung schon. Das verwirrt mich ein wenig, denn ich kaufe ja auch nicht eine Flasche Cola in die Arsen beigemischt ist und lasse mich vom Händler dann überzeugen, dass Arsen als Einzelprodukt zwar nicht zugelassen ist um am Menschen angewandt zu werden, im Gesamtprodukt, also der Cola aber schon. Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?


Meines Wissens nach, kritisierten der Demoredner Hardy aber auch zahlreiche andere Blogger nicht das Endprodukt Impfstoff, sondern wiesen gezielt daraufhin, dass in der sogenannten Impfung Stoffe verwendet werden, die nicht für die Anwendung am Menschen zugelassen sind. Das Erschreckende dabei ist, das "Correctiv" separat nicht zugelassene Stoffe aber scheinbar völlig normal findet. Und die Behörde, welche die Medikamente zulässt, in diesem Fall die EMA aber wohl auch die amerikanische FDA und andere sehen genauso keinen Anlass zur Beunruhigung. Warum? Ich verstehe es nicht. Denn eigentlich sollte doch jeder Inhaltsstoff einer Impfung kontrolliert werden, bevor das Endprodukt, also die Impfung zugelassen wird. Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.


Zusammengefasst also noch einmal der Faktencheck der Plattform "Correctiv".

Behauptung:

„Die Biontech-Impfung beinhalte zwei Stoffe, die nicht für die Anwendung am Menschen zugelassen seien.“

Antwort:

„Falsch. Die Stoffe ALC-0315 und ALC-0159 sind zwar in der Impfung von Biontech enthalten, anders als behauptet sind sie jedoch mit der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur zugelassen worden. Laut EMA gibt es bei den Stoffen keine Sicherheitsbedenken. Die Firma Echelon Biosciences stellt die zwei Bestandteile nicht für Biontech/Pfizer her.“

Die Faktenchecker machen es sich hier einfach, denn sie gehen ausschließlich vom Gesamtprodukt aus und finden es nicht merkwürdig, dass trotzdem die einzelnen Zusatzstoffe der Substanz nicht für die Anwendung am Menschen zugelassen sind. Wenn wir nun also auch noch wissen, dass es sich beim Gesamtprodukt um eine neuartige Gen- und Zelltherapie handelt, die vorher noch nie am Menschen ausprobiert wurde und wir uns gleichzeitig den Karriereweg der Emer Cooke vor Augen halten, beruhigt mich dieser Faktencheck nicht wirklich, sondern macht mich noch ein wenig misstrauischer.


Wahrscheinlich meinte Stefan Oelrich das damit, als er vergangenes Jahr auf dem World Health Summit eine Rede hielt und von "den Menschen die Augen geöffnet" gesprochen hatte. Den Menschen wurden nicht die Augen geöffnet, im Gegenteil ihnen wurden die Augen zugekleistert von profitgierigen Pharmaunternehmen und deren politischem Gefolge. Zulassungsbehörden wie die EMA verschließen lieber die Augen vor nicht am Menschen zugelassenen Nanopartikeln und Vorstände wie Oelrich plaudern, wenn sie unter sich sind vieles aus, das der Bevölkerung verschwiegen wird:


„Die mRNA-Impfungen sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie. Hätten wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht und gefragt, wer bereit dazu ist, eine Gen- oder Zelltherapie in Anspruch zu nehmen und sich in den Körper injizieren zu lassen, dann hätten das wahrscheinlich 95 Prozent der Menschen abgelehnt. Diese Pandemie hat vielen Menschen die Augen für Innovationen in einer Weise geöffnet, die vorher nicht möglich war.“

"Correctiv" bestätigte meiner Ansicht nach mit seinem Faktencheck die Kernaussage des Demoredners Hardy und auch meinen Artikel vom 27. Dezember 2021 obwohl ich zu diesem Zeitpunkt den vier Tage zuvor erschienenen Beitrag der Faktenchecker noch gar nicht kannte. Lediglich was den Hersteller der Nanolipide ALC-0159 und ALC-0315 angeht, hatte ich unrecht. Nicht gerade beruhigend.


Quellen:


(1) Impfstoffe: zwei Inhaltsstoffe der mRNA-Präparate sind nicht zur Anwendung beim Menschen zugelassen (artikeleins.info)

(2) ‼️ WICHTIGE INFO FÜR ALLE MENSCHEN ‼️ BioNTech-"Impfstoff" enthält Zusatzstoffe, die nicht für die Anwendung am Menschen geeignet sind - Mutigmacher e.V.

(3) Nein, der Biontech-Impfstoff enthält keine Inhaltsstoffe, die nicht zugelassen sind (correctiv.org)

(4) Comirnaty, INN-COVID-19 mRNA Vaccine (nucleoside-modified) (europa.eu)

(5) Paul-Ehrlich-Institut - Homepage - Was wissen wir über die Sicherheit der Lipidnanopartikel in mRNA-Impfstoffen? (pei.de)

(6) Corona: Millionen von Menschen werden gentherapiert ohne es zu wissen - warum das ganze? (artikeleins.info)

(7) Impfungen oder Gentherapeutika? Was sind mRNA-Injektionen wirklich? (artikeleins.info)

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