Getestet an acht Mäusen: Die neuen Omikron-Impfungen sind schon wieder veraltet
Die von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) heute zugelassenen neuen Omikron-Impfungen wurden an gerade einmal acht Labormäusen ausprobiert und sind schon wieder veraltet. Denn Corona mutiert fleißig weiter.

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Die neuen und von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) heute zugelassenen Omikron-Impfungen wurden laut Pfizer-Daten an sage und schreibe acht Labormäusen getestet und sind schon wieder veraltet. Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach lobt die Präparate in den Himmel, sie würden "höchstwahrscheinlich" vor einer Weitergabe des Virus schützen. Doch dabei hofft der Minister lediglich, dass die Vakzine gegen die neuen Subtypen von Omikron schützen können und will bis zu 14 Millionen Dosen auf den Markt bringen.
Jeder, der sich mit den neuen sogenannten Impfungen gegen die Subtypen BA.4 und BA.5 behandeln lässt, spielt dabei eine Art russisches Roulette, denn die klinischen Tests zur Wirksamkeit wurden nicht etwa an Menschen durchgeführt, sondern an acht Mäusen aus dem Labor. Die Produzenten legten der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für die Zulassung ihrer Seren Tierdaten vor, die man sich noch nicht einmal getraute zu veröffentlichen. Der Blog Science schrieb zu den Daten:
"Für die BA.4/BA.5-Booster haben die Unternehmen Tierdaten eingereicht. Sie haben diese Daten nicht öffentlich veröffentlicht, obwohl Pfizer auf der FDA-Sitzung im Juni vorläufige Ergebnisse bei acht Mäusen präsentierte, denen BA.4/BA.5-Impfstoffe als dritte Dosis verabreicht wurden. Im Vergleich zu den Mäusen, die den ursprünglichen Impfstoff als Auffrischimpfung erhielten, zeigten die Tiere eine erhöhte Reaktion auf alle getesteten Omicron-Varianten: BA.1, BA.2, BA.2.12.1, BA.4 und BA.5.
Und vor einer Woche berichtete die Seite Ars Technica:
"In einem E-Mail-Austausch mit Ars am Montag stellte Pfizer fest, dass es nur Wirksamkeitsdaten zu seinem bivalenten Booster BA.4/5 von Mäusen habe. Bei acht Mäusen erzeugte der bivalente BA.4/5-Booster einen etwa 2,6-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörperspiegel gegen die BA.4/5-Subvarianten im Vergleich zum aktuellen Booster der Unternehmen. Die Unternehmen legten diese Mausdaten im Juni der FDA vor. In einer E-Mail an Ars gab Pfizer an, seitdem keine neuen präklinischen Wirksamkeitsdaten gesammelt zu haben. Es bleibt unklar, wie der BA.4/5-Targeting-Booster im Vergleich zum BA.1-Targeting-Booster abschneidet."
Mainstreamjournalisten und Wissenschaftler, die die Staatsdoktrin des Dauerimpfens unterstützen verweisen immer gerne auf Vergleiche zur Grippeschutzimpfung. Dort würden schließlich auch jedes Jahr reine Daten aus dem Labor genügen um die Vakzine an die herrschende Influenzavariante anzupassen. Doch dieser Vergleich hat einen Schönheitsfehler, denn anders als die Grippeschutzimpfungen sind die neuartigen mRNA-Präparate noch gar nicht wirklich erforscht und zudem auch nur bedingt zugelassen.
Quellen:
(2) https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236296201/corona-impfstoff-omikron-wer-ihn-bekommt.html
(3) https://www.artikeleins.info/post/impfungen-oder-gentherapeutika-was-sind-mrna-injektionen-wirklich
(4) https://www.science.org/content/article/omicron-booster-shots-are-coming-lots-questions