Fast schon mafiöse Strukturen: Die vielen Millionen des Bill Gates für weltweite Berichterstattung
Mehr als 300 Millionen US-Dollar hat Bill Gates für die weltweite Medienberichterstattung bezahlt und dadurch kann er natürlich die öffentliche Meinung extrem beeinflussen. Meiner Ansicht nach sind das schon mafiöse Strukturen die da ablaufen und die damit einhergehende Macht des Microsoft-Oligarchen ist sogar noch größer als es sich viele Menschen vorstellen können.

Foto: pixabay.com
Auf der Seite der Bill & Melinda Gates Stiftung kann man bereits mehr als 30 000 verschiedene Zuschüsse des Oligarchen für alle möglichen Unternehmen und Initiativen herauslesen. Auch die Medien auf der ganzen Welt werden von Gates großzügig bezahlt, mit dem Ziel, die Berichterstattung auf Linie zu bringen. Auf seine Linie wohlgemerkt. In Deutschland ist es vor allem das ehemalige Nachrichtenmagazin Spiegel, das regelmäßig von Bill Gates mit Geldern gesegnet wird, doch diese Summen sind noch vergleichsweise kleine Brösel im Gegensatz zum riesigen Kuchen, den Gates weltweit an Medienanstalten verteilt.
Gates "spendet" sein Vermögen auch an Regierungsinstitutionen und "Impfluencer" doch für die Medien gab er in der letzten Zeit mehr als 300 Millionen US-Dollar aus. "The Grayzone", ein sehr gutes freies Medium aus den Vereinigten Staaten ist diesen Geldflüssen schon im November 2021 auf den Grund gegangen und zeigte in einer nicht ganz vollständigen Auflistung den großen Einfluss von Gates in Sachen Medienberichterstattung und Manipulation der öffentlichen Meinung auf. Den Artikel von "The Grayzone" finden sie nun hier in deutscher Übersetzung und beim durchscrollen wird ihnen bestimmt aufgrund solch einer Macht eines einzigen Mannes die Kinnlade auf den Tisch fallen.
Beginn der Übersetzung:
Dokumente zeigen, dass Bill Gates 319 Millionen Dollar an Medien gegeben hat, um seine globale Agenda zu fördern
Ein Blick in die Datenbank der Bill and Melinda Gates Foundation deckt auf, wie der Oligarch die globale Pandemiebekämpfung beeinflusst, indem er Hunderte von Medien mit mindestens 319 Millionen Dollar finanziert hat.
Dieser Artikel wurde ursprünglich von Mint Press News veröffentlicht.
Lesen Sie hier die Untersuchung von The Grayzone über Bill Gates‘ globales Gesundheitsimperium und seine Propagandamaschine.
Bis zu seiner kürzlichen, schmutzigen Scheidung genoss Bill Gates in den Konzernmedien so etwas wie einen Freifahrtschein. Der Mitbegründer von Microsoft wurde generell als freundlicher Nerd dargestellt, der die Welt retten will, und er wurde von The Guardian sogar un-ironisch als „Saint Bill“ bezeichnet.
Während die Medienimperien anderer Milliardäre relativ gut bekannt sind, ist das Ausmaß, in dem das Geld von Gates die moderne Medienlandschaft prägt, nicht bekannt. Nach Durchsicht von über 30.000 Einzelspenden kann MintPress aufdecken, dass die Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) Zuschüsse in Höhe von über 300 Millionen Dollar zur Finanzierung von Medienprojekten gezahlt hat.
Zu den Empfängern dieser Gelder gehören viele der wichtigsten amerikanischen Nachrichtensender, darunter CNN, NBC, NPR, PBS und The Atlantic. Gates sponsert auch eine Vielzahl einflussreicher ausländischer Organisationen, darunter die BBC, The Guardian, The Financial Times und The Daily Telegraph im Vereinigten Königreich, prominente europäische Zeitungen wie Le Monde (Frankreich), Der Spiegel (Deutschland) und El País (Spanien) sowie große globale Fernsehsender wie Al-Jazeera.
Wir haben die von der Gates-Stiftung für Medienprogramme bereitgestellten Mittel in mehrere Abschnitte unterteilt, die in absteigender Reihenfolge aufgeführt sind. Sie alle enthalten einen Link zu den entsprechenden Zuschüssen auf der Website der Organisation. (Anm. d. Übers.: Ich habe die Liste aus dem Originalartikel kopiert, um nicht all die Links per Hand setzen zu müssen, daher die amerikanische Schreibweise der Summen mit Kommata anstatt Punkten)
Direkte Zuschüsse für Medien:
NPR- $24,663,066
The Guardian (including TheGuardian.org)- $12,951,391
Cascade Public Media – $10,895,016
Public Radio International (PRI.org/TheWorld.org)- $7,719,113
The Conversation- $6,664,271
Univision- $5,924,043
Der Spiegel (Germany)- $5,437,294
Project Syndicate- $5,280,186
Education Week – $4,898,240
WETA- $4,529,400
NBCUniversal Media- $4,373,500
Nation Media Group (Kenya) – $4,073,194
Le Monde (France)- $4,014,512
Bhekisisa (South Africa) – $3,990,182
El País – $3,968,184
BBC- $3,668,657
CNN- $3,600,000
KCET- $3,520,703
Population Communications International (population.org) – $3,500,000
The Daily Telegraph – $3,446,801
Chalkbeat – $2,672,491
The Education Post- $2,639,193
Rockhopper Productions (U.K.) – $2,480,392
Corporation for Public Broadcasting – $2,430,949
UpWorthy – $2,339,023
Financial Times – $2,309,845
The 74 Media- $2,275,344
Texas Tribune- $2,317,163
Punch (Nigeria) – $2,175,675
News Deeply – $1,612,122
The Atlantic- $1,403,453
Minnesota Public Radio- $1,290,898
YR Media- $1,125,000
The New Humanitarian- $1,046,457
Sheger FM (Ethiopia) – $1,004,600
Al-Jazeera- $1,000,000
ProPublica- $1,000,000
Crosscut Public Media – $810,000
Grist Magazine- $750,000
Kurzgesagt – $570,000
Educational Broadcasting Corp – $506,504
Classical 98.1 – $500,000
PBS – $499,997
Gannett – $499,651
Mail and Guardian (South Africa)- $492,974
Inside Higher Ed.- $439,910
BusinessDay (Nigeria) – $416,900
Medium.com – $412,000
Nutopia- $350,000
Independent Television Broadcasting Inc. – $300,000
Independent Television Service, Inc. – $300,000
Caixin Media (China) – $250,000
Pacific News Service – $225,000
National Journal – $220,638
Chronicle of Higher Education – $149,994
Belle and Wissell, Co. $100,000
Media Trust – $100,000
New York Public Radio – $77,290
KUOW – Puget Sound Public Radio – $5,310
Insgesamt belaufen sich diese Spenden auf 166.216.526 Dollar. Das Geld ist generell für Themen bestimmt, die Gates am Herzen liegen. Der CNN-Zuschuss in Höhe von 3,6 Millionen Dollar wurde beispielsweise für „Berichte über die Gleichstellung der Geschlechter mit besonderem Schwerpunkt auf die am wenigsten entwickelten Ländern verwendet, um Journalismus über die alltäglichen Ungleichheiten zu produzieren, denen Frauen und Mädchen in der ganzen Welt ausgesetzt sind„, während der Texas Tribune Millionen erhielt, um „das öffentliche Bewusstsein und das Engagement für Bildungsreformen in Texas zu erhöhen„. Angesichts der Tatsache, dass Bill Gates einer der eifrigsten Befürworter von Charter Schools ist, könnte ein Zyniker dies als Einschleusung von unternehmensfreundlicher Charter School-Propaganda in die Medien interpretieren, die als objektive Berichterstattung getarnt ist.
Die Gates-Stiftung hat außerdem fast 63 Millionen Dollar an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet, die eng mit großen Medienunternehmen verbunden sind, darunter fast 53 Millionen Dollar an BBC Media Action, über 9 Millionen Dollar an die Staying Alive Foundation von MTV und eine Million Dollar an den New York Times Neediest Causes Fund. Auch wenn die Spenden an den philanthropischen Arm eines Medienunternehmens nicht speziell zur Finanzierung des Journalismus dienen, sollten sie dennoch beachtet werden.
Gates unterstützt auch weiterhin ein breites Netzwerk von Zentren für investigativen Journalismus mit insgesamt 38 Millionen Dollar, von denen mehr als die Hälfte an das International Center for Journalists mit Sitz in Washington D.C. gegangen sind, um die afrikanischen Medien auszubauen und zu entwickeln.
Zu diesen Zentren gehören:
International Center for Journalists- $20,436,938
Premium Times Centre for Investigative Journalism (Nigeria) – $3,800,357
The Pulitzer Center for Crisis Reporting – $2,432,552
Fondation EurActiv Politech – $2,368,300
International Women’s Media Foundation – $1,500,000
Center for Investigative Reporting – $1,446,639
InterMedia Survey institute – $1,297,545
The Bureau of Investigative Journalism – $1,068,169
Internews Network – $985,126
Communications Consortium Media Center – $858,000
Institute for Nonprofit News – $650,021
The Poynter Institute for Media Studies- $382,997
Wole Soyinka Centre for Investigative Journalism (Nigeria) – $360,211
Institute for Advanced Journalism Studies – $254,500
Global Forum for Media Development (Belgium) – $124,823
Mississippi Center for Investigative Reporting – $100,000
Darüber hinaus versorgt die Gates-Stiftung auch Presse- und Journalistenverbände mit Geld in Höhe von mindestens 12 Millionen Dollar. So hat beispielsweise die National Newspaper Publishers Association – eine Gruppe, die mehr als 200 Zeitungen vertritt – 3,2 Millionen Dollar erhalten.
Die Liste dieser Organisationen umfasst:
Education Writers Association – $5,938,475
National Newspaper Publishers Association – $3,249,176
National Press Foundation- $1,916,172
Washington News Council- $698,200
American Society of News Editors Foundation – $250,000
Reporters Committee for Freedom of the Press- $25,000
Die Gates-Stiftung stellt auch Geld für die direkte Ausbildung von Journalisten in der ganzen Welt in Form von Stipendien, Kursen und Workshops zur Verfügung. Heute ist es möglich, sich dank eines Stipendiums der Gates-Stiftung zum Reporter ausbilden zu lassen, eine Stelle bei einem von Gates finanzierten Unternehmen zu finden und einem von Gates finanzierten Presseverband anzugehören. Das gilt insbesondere für Journalisten, die in den Bereichen Gesundheit, Bildung und globale Entwicklung tätig sind, also in den Bereichen, in denen Gates selbst am aktivsten ist und in denen eine genaue Prüfung der Handlungen und Motive des Milliardärs am notwendigsten ist.
Die Gates Foundation gewährt Zuschüsse für die Ausbildung von Journalisten an:
Johns Hopkins University – $1,866,408
Teachers College, Columbia University- $1,462,500
University of California Berkeley- $767,800
Tsinghua University (China) – $450,000
Seattle University – $414,524
Institute for Advanced Journalism Studies – $254,500
Rhodes University (South Africa) – $189,000
Montclair State University- $160,538
Pan-Atlantic University Foundation – $130,718
World Health Organization – $38,403
The Aftermath Project- $15,435
Die BMGF finanziert auch eine breite Palette spezifischer Medienkampagnen in der ganzen Welt. So hat sie beispielsweise seit 2014 5,7 Millionen Dollar an die Population Foundation of India gespendet, um Theaterstücke zur Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit zu entwickeln, mit dem Ziel, die Zahl der Familienplanungsmethoden in Südasien zu erhöhen. Außerdem hat sie einer senegalesischen Organisation über 3,5 Millionen Dollar für die Entwicklung von Radiosendungen und Online-Inhalten mit Gesundheitsinformationen zur Verfügung gestellt. Befürworter sehen darin eine Hilfe für kritisch unterfinanzierte Medien, während Gegner dies als einen Fall betrachten, in dem ein Milliardär sein Geld benutzt, um seine Ideen und Meinungen in die Presse zu pflanzen.
Von der Gates-Stiftung unterstützte Medienprojekte:
European Journalism Centre – $20,060,048
World University Service of Canada – $12,127,622
Well Told Story Limited – $9,870,333
Solutions Journalism Inc.- $7,254,755
Entertainment Industry Foundation – $6,688,208
Population Foundation of India- $5,749,826 –
Participant Media – $3,914,207
Réseau Africain de l’Education pour la santé- $3,561,683
New America – $3,405,859
AllAfrica Foundation – $2,311,529
Steps International – $2,208,265
Center for Advocacy and Research – $2,200,630
The Sesame Workshop – $2,030,307
Panos Institute West Africa – $1,809,850
Open Cities Lab – $1,601,452
Harvard university – $1,190,527
Learning Matters – $1,078,048
The Aaron Diamond Aids Research Center- $981,631
Thomson Media Foundation- $860,628
Communications Consortium Media Center – $858,000
StoryThings- $799,536
Center for Rural Strategies – $749,945
The New Venture Fund – $700,000
Helianthus Media – $575,064
University of Southern California- $550,000
World Health Organization- $530,095
Phi Delta Kappa International – $446,000
Ikana Media – $425,000
Seattle Foundation – $305,000
EducationNC – $300,000
Beijing Guokr Interactive – $300,000
Upswell- $246,918
The African Academy of Sciences – $208,708
Seeking Modern Applications for Real Transformation (SMART) – $201,781
Bay Area Video Coalition- $190,000
PowHERful Foundation – $185,953
PTA Florida Congress of Parents and Teachers – $150,000
ProSocial – $100,000
Boston University – $100,000
National Center for Families Learning – $100,000
Development Media International – $100,000
Ahmadu Bello University- $100,000
Indonesian eHealth and Telemedicine Society – $100,000
The Filmmakers Collaborative – $50,000
Foundation for Public Broadcasting in Georgia Inc. – $25,000
SIFF – $13,000
Insgesamt 97.315.408 Dollar.
319,4 Millionen Dollar und (viel) mehr
Zusammengerechnet ergeben diese von Gates gesponserten Medienprojekte eine Gesamtsumme von 319,4 Millionen Dollar. Diese nicht erschöpfende Liste weist jedoch deutliche Mängel auf, so dass die tatsächliche Summe zweifellos weitaus höher ist. Erstens werden hier keine Unterzuschüsse erfasst, also Gelder, die von den Empfängern an Medien in der ganzen Welt vergeben werden. Und obwohl die Gates Foundation den Ruf von Offenheit über sich selbst verbreitet, gibt es tatsächlich kaum öffentliche Informationen darüber, was mit dem Geld aus den einzelnen Zuschüssen geschieht, abgesehen von einer kurzen, ein- oder zweisätzigen Beschreibung, die die Stiftung selbst auf ihrer Website verfasst hat. Gezählt wurden nur Spenden an Presseorganisationen selbst oder an Projekte, die aus den Informationen auf der Website der Gates Foundation als Medienkampagnen identifiziert werden konnten, was bedeutet, dass Tausende von Zuschüssen, die ein Medienelement enthalten, in dieser Liste nicht auftauchen. (Anm. d. Übers.: Dass tausende Zuschüsse nicht auftauchen, dürfte keine Übertreibung sein, denn in der Datenbank der Zuschüsse der Gates-Stiftung sind derzeit insgesamt über 31.000 Zuschüsse aufgelistet)
Ein Beispiel dafür ist die Partnerschaft der BMGF mit ViacomCBS, dem Unternehmen, das CBS News, MTV, VH1, Nickelodeon und BET kontrolliert. Medienberichten zufolge bezahlte die Gates-Stiftung den Unterhaltungsriesen dafür, dass er Informationen und Werbespots in sein Programm einfügte, und dass Gates eingriff, um Handlungsstränge in beliebten Sendungen wie Emergency Room und Law & Order zu ändern.
Bei der Überprüfung der BMGF-Zuschussdatenbank sind „Viacom“ und „CBS“ jedoch nirgends zu finden, und der fragliche Zuschuss (in Höhe von insgesamt über 6 Millionen Dollar) beschreibt das Projekt lediglich als „Kampagne zur Förderung des öffentlichen Engagements, die auf die Verbesserung der Abschlussquoten in der High School und der postsekundären Bildung abzielt und sich speziell an Eltern und Studenten richtet„, was bedeutet, dass er in der offiziellen Gesamtsumme nicht berücksichtigt wurde. Es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele wie dieses. „Für eine steuerbegünstigte Wohltätigkeitsorganisation, die so oft die Bedeutung von Transparenz beteuert, ist es bemerkenswert, wie sehr die Gates-Stiftung ihre Finanzströme geheim hält„, sagte Tim Schwab, einer der wenigen investigativen Journalisten, die den Tech-Milliardär unter die Lupe genommen haben, gegenüber MintPress.
Ebenfalls nicht enthalten sind Zuschüsse für die Erstellung von Artikeln für Fachzeitschriften. Diese Artikel sind zwar nicht für den Massenkonsum bestimmt, bilden aber regelmäßig die Grundlage für Berichte in der Mainstream-Presse und tragen dazu bei, die Berichterstattung über wichtige Themen zu prägen. Die Gates-Stiftung hat weit und breit akademische Quellen unterstützt, wobei mindestens 13,6 Millionen Dollar in die Erstellung von Inhalten für die angesehene medizinische Zeitschrift The Lancet geflossen sind.
Und natürlich landen auch Gelder, die Universitäten für reine Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt werden, in akademischen Zeitschriften und schließlich in den Massenmedien. Akademiker stehen unter starkem Druck, ihre Ergebnisse in angesehenen Zeitschriften zu veröffentlichen; „publish or perish“ ist das Mantra in den Universitätsabteilungen. Daher haben auch diese Art von Zuschüssen Auswirkungen auf unsere Medien. Weder diese noch die Zuschüsse für den Druck von Büchern oder die Einrichtung von Websites werden in der Gesamtsumme berücksichtigt, obwohl auch sie zu den Medien gehören.
Unauffälliges Profil, lange Tentakel
Im Vergleich zu anderen Tech-Milliardären hat Gates sein Profil als Medienkontrolleur relativ unauffällig gehalten. Der Kauf der Washington Post für 250 Millionen Dollar durch Amazon-Gründer Jeff Bezos im Jahr 2013 war eine sehr klare und offensichtliche Form der Medienbeeinflussung, ebenso wie die Gründung von First Look Media durch eBay-Gründer Pierre Omidyar, dem Unternehmen, das Eigentümer von The Intercept ist.
Obwohl sie eher unter dem Radar fliegen, haben Gates und seine Unternehmen einen beträchtlichen Einfluss auf die Medien angehäuft. Wir verlassen uns bereits auf Produkte von Microsoft, wenn es um Kommunikation (z. B. Skype, Hotmail), soziale Medien (LinkedIn) und Unterhaltung (Microsoft XBox) geht. Darüber hinaus stammt die Hard- und Software, die wir zur Kommunikation nutzen, häufig von dem 66-jährigen Mannes aus Seattle. Wie viele Menschen, die diese Zeilen lesen, tun das auf einem Microsoft Surface oder einem Windows Phone, und zwar über Windows OS? Und nicht nur das: Microsoft besitzt Anteile an Mediengiganten wie Comcast und AT&T. Und das „MS“ in MSNBC steht für Microsoft.
Medien als „Gates-Keeper“
Die Tatsache, dass die Gates-Stiftung einen bedeutenden Teil unseres Medien-Ökosystems finanziert, führt zu ernsthaften Problemen mit der Objektivität. „Die Zuschüsse der Stiftung an Medienorganisationen… werfen offensichtliche Fragen zu Interessenkonflikten auf: Wie kann die Berichterstattung unvoreingenommen sein, wenn ein wichtiger Akteur die finanziellen Fäden in der Hand hält?„, schrieb die Lokalzeitung Seattle Times aus Gates‘ Heimatstadt im Jahr 2011. Das war, bevor die Zeitung Gelder der Gates-Stiftung zur Finanzierung ihrer Rubrik „Education Lab“ angenommen hat.
Schwabs Recherchen haben ergeben, dass dieser Interessenkonflikt bis ganz nach oben reicht: Zwei Kolumnisten der New York Times schreiben seit Jahren begeistert über die Gates-Stiftung, ohne offenzulegen, dass sie auch für eine Gruppe arbeiten – das Solutions Journalism Network -, die, wie oben gezeigt, über 7 Millionen Dollar von der Wohltätigkeitsorganisation des Tech-Milliardärs erhalten hat.
Anfang dieses Jahres lehnte es Schwab auch ab, für das Bureau of Investigative Journalism über COVAX zu berichten, da er vermutete, dass das Geld, das Gates in die Organisation pumpt, es unmöglich machen würde, über ein Thema zu berichten, das Gates sehr am Herzen liegt. Als der Artikel letzten Monat veröffentlicht wurde, wurde darin die Behauptung wiederholt, dass Gates wenig mit dem Scheitern von COVAX zu tun habe, und der Artikel spiegelte die Haltung der BMGF wider, die er durchgehend zitierte. Erst ganz am Ende der mehr als 5.000 Wörter langen Geschichte wurde enthüllt, dass die Organisation, die sie verteidigte, die Löhne ihrer Mitarbeiter bezahlte.
„Ich glaube nicht, dass Gates dem Bureau of Investigative Journalism gesagt hat, was es schreiben soll. Ich denke, dass das Büro implizit, wenn auch unbewusst, wusste, dass sie einen Weg finden mussten, diese Geschichte zu erzählen, ohne ihren Geldgeber ins Visier zu nehmen. Die verzerrenden Auswirkungen finanzieller Konflikte sind komplex, aber sehr real und zuverlässig„, sagte Schwab und beschrieb den Fall als „eine Fallstudie über die Gefahren des von Gates finanzierten Journalismus„.
MintPress hat die Bill and Melinda Gates Foundation auch um eine Stellungnahme gebeten, doch diese hat nicht geantwortet.
Gates, der sein Vermögen durch den Aufbau eines Monopols und die eifrige Bewahrung seines geistigen Eigentums angehäuft hat, trägt eine erhebliche Schuld am Scheitern der weltweiten Einführung des Impfstoffs gegen das Coronavirus. Ganz abgesehen vom COVAX-Fiasko setzte er die Universität Oxford unter Druck, ihren öffentlich finanzierten Impfstoff nicht als Open Source und für alle kostenlos zur Verfügung zu stellen, sondern stattdessen eine Partnerschaft mit dem Privatunternehmen AstraZeneca einzugehen, eine Entscheidung, die dazu führte, dass diejenigen, die nicht zahlen konnten, von der Verwendung des Impfstoffs ausgeschlossen waren. Die Tatsache, dass Gates der Universität über 100 Zuschüsse in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar zukommen ließ, dürfte bei dieser Entscheidung eine gewisse Rolle gespielt haben. Bis heute haben weniger als 5 Prozent der Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen auch nur eine Dosis des COVID-Impfstoffs erhalten. Die Zahl der Todesopfer dadurch ist immens.
Leider werden viele dieser echten Kritikpunkte an Gates und seinem Netzwerk durch wilde und unwahre Verschwörungstheorien über Dinge wie das Einsetzen von Mikrochips in Impfstoffe zur Kontrolle der Bevölkerung verdeckt. Das hat dazu geführt, dass echte Kritik an dem Microsoft-Mitbegründer oft demonetisiert und algorithmisch unterdrückt wird, was bedeutet, dass Medien davon abgehalten werden, über das Thema zu berichten, da sie wissen, dass sie sonst wahrscheinlich Geld verlieren. Die Tatsache, dass das zweitreichste Individuum der Welt so wenig unter die Lupe genommen wird, nährt wiederum haarsträubende Verdächtigungen.
Das hat Gates sicherlich verdient. Abgesehen von seinen tiefen und möglicherweise jahrzehntelangen Verbindungen zu dem berüchtigten Jeffrey Epstein, seinen Versuchen, die afrikanische Gesellschaft radikal zu verändern, und seinen Investitionen in den umstrittenen Chemiegiganten Monsanto ist er vielleicht die treibende Kraft hinter der amerikanischen Charter-School-Bewegung – einem Versuch, das US-Bildungssystem im Wesentlichen zu privatisieren. Charter Schools sind bei den Lehrergewerkschaften äußerst unbeliebt, die in der Bewegung einen Versuch sehen, ihre Autonomie einzuschränken und die öffentliche Kontrolle darüber zu verringern, wie und was Kindern unterrichtet wird.
In den meisten Berichten werden die Spenden von Gates weitgehend als altruistische Gesten dargestellt. Viele haben jedoch auf die inhärenten Mängel dieses Modells und darauf hingewiesen, dass Milliardäre, die entscheiden können, was sie mit ihrem Geld tun, die öffentliche Agenda bestimmen können, was ihnen enorme Macht über die Gesellschaft verleiht. „Philanthropie kann und wird absichtlich eingesetzt, um die Aufmerksamkeit von verschiedenen Formen wirtschaftlicher Ausbeutung abzulenken, die der heutigen globalen Ungleichheit zugrunde liegen„, so Linsey McGoey, Professorin für Soziologie an der University of Essex, Großbritannien, und Autorin von No Such Thing as a Free Gift: The Gates Foundation and the Price of Philanthropy.
Sie fügt hinzu: „Der neue ‚Philanthrokapitalismus‘ bedroht die Demokratie, indem er die Macht des Unternehmenssektors auf Kosten des öffentlichen Sektors stärkt, der zunehmend mit Haushaltsengpässen konfrontiert ist, und zwar zum Teil dadurch, dass gewinnorientierte Organisationen übermäßig für die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen entlohnt werden, die ohne Beteiligung des privaten Sektors kostengünstiger erbracht werden könnten.„
Wohltätigkeit ist, wie der ehemalige britische Premierminister Clement Attlee bemerkte, „eine kalte, graue, lieblose Sache. Wenn ein reicher Mann den Armen helfen will, sollte er gerne seine Steuern zahlen und nicht aus einer Laune heraus Geld verteilen.“
Das bedeutet weder, dass die Organisationen, die Gates‘ Geld erhalten – seien es Medien oder andere -, unrettbar korrupt sind, noch dass die Gates Foundation nichts Gutes in der Welt tut. Aber es führt zu einem eklatanten Interessenkonflikt, bei dem genau die Institutionen, auf die wir uns verlassen, um einen der reichsten und mächtigsten Männer in der Geschichte des Planeten zur Rechenschaft zu ziehen, im Stillen von ihm finanziert werden. Dieser Interessenkonflikt wird von den Medien weitgehend ignoriert, während der vermeintlich altruistische Philanthrop Gates immer reicher wird und sich ins Fäustchen lacht.
Ende der Übersetzung
Quellen:
(1) Committed Grants - Bill & Melinda Gates Foundation
(3) https://www.artikeleins.info/post/robert-koch-institut-bill-gates-spendet-dem-rki-500-000-us-dollar
(5) https://thegrayzone.com/2021/11/21/bill-gates-million-media-outlets-global-agenda/
(6) https://www.mintpressnews.com/
(7) https://thegrayzone.com/2020/07/08/bill-gates-global-health-policy/
(8) https://www.theguardian.com/technology/2003/sep/25/microsoft.society
(9) https://www.g
atesfoundation.org/about/committed-grants?q=national%20public%20radio
(10) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=theguardian.org
(11) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=the%20guardian
(12) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=cascade%20public%20media
(13) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=minnesota%20radio%20public
(14) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=the%20conversation%20media
(15) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=univision
(16) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=spiegel
(17) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=project%20syndicate
(19) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=weta
(20) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=NBCUniversal
(21) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=nation%20media%20group
(22) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=le%20monde
(23) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=Bhekisisa
(24) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=el%20pa%C3%ADs
(25) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=British%20Broadcasting%20Corporation
(26) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=CNN
(27) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=KCETlink
(29) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=telegraph
(30) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=chalkbeat%20
(31) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=brightbeam
(32) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2011/04/opp1030600
(33) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=Corporation%20for%20Public%20Broadcasting
(34) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=cloud%20tiger%20media
(35) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=financial%20times%20ltd
(36) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=74%20media
(37) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=texas%20tribune
(38) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2019/11/opp1214965
(39) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2016/11/opp1160885
(40) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?page=2&q=the%20atlantic
(41) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=minnesota%20radio%20public
(42) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=yr%20media
(43) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?page=2&q=the%20new%20humanitarian
(45) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=aljazeera
(46) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=pro%20publica
(47) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=crosscut
(48) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=grist
(49) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2015/11/opp1139276
(50) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2008/03/opp50109
(51) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=98.1
(52) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=public%20broadcasting%20service
(53) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=gannett
(54) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2015/09/opp1119292
(55) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=inside%20higher%20ed
(56) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=BusinessDay
(57) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2015/11/opp1138296
(58) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=nutopia
(59) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=Independent%20Television%20Service
(60) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=Independent%20Television%20Service
(61) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=Caixin
(62) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2013/11/opp1070478
(63) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=national%20journal%20
(64) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2019/09/inv002581
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(66) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2013/04/opp1082972
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(158) https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants?q=oxford%20university
(159) https://ourworldindata.org/covid-vaccinations
(163) https://twitter.com/LinseyMcgoey
(164) https://www.versobooks.com/books/2344-no-such-thing-as-a-free-gift