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Ernährungstransformation: Schulkinder in Australien und Wales essen jetzt Insektenchips

Schulkinder an circa 1000 australischen Bildungseinrichtungen bekommen künftig Insektenchips zu Essen. Auch in Wales ist man daran interessiert, das Verspeisen von Insekten für Schulkinder zur Normalität zu machen.

Foto: pixabay.com


An circa 1000 australischen Schulen bekommen die Kinder künftig Insektenchips zu Essen und auch in Wales läuft in Sachen Transformation der Essgewohnheiten, hin zum Verspeisen von Insekten ein Pilotprojekt. Die Insektenchips seien "gesund und umweltfreundlich" und man könne laut dem Journalisten Peter Imanuelsen Kinder leichter davon überzeugen Insekten als Nahrungsmittel zu akzeptieren. Die meisten Schüler wissen allerdings gar nicht, was sie da serviert bekommen, in einem Interview mit dem Daily Telegraph sagte der Reporter zu den Kindern:

"Chips sind toll, nicht wahr, und diese Chips sind noch besser, denn ich glaube, sie sind besser für dich, wusstest du das? Ja, dann dürfen Mama und Papa dir vielleicht mehr Chips geben. Gutes Zeug."

Doch nicht nur Australien will im Zuge der großen Transformation in Ernährungsfragen die Kleinsten zum Insektenessen erziehen, auch in Wales läuft dahingehend bereits ein Pilotprojekt. Man möchte herausfinden, ob und wieviel Appetit und Lust die Kinder auf sogenanntes "alternatives Eiweiß" aus Insekten haben. Dabei werden vor allem Mehlwürmer und Grillen angeboten und geschaut ob die Kinder das Zeug essen.


Und sollten die Kleinsten an der Insektennahrung Gefallen finden, werden sie es sicher auch ihren Eltern empfehlen, denn das Ziel ist ja, den Fleischkonsum der Menschen im Allgemeinen zu beschränken und die kommenden Generationen zu Insektenessern zu erziehen. Der Daily Telegraph schreibt dazu folgendes und zitiert dabei einen Wissenschaftler aus Wales, der an der Studie beteiligt ist:

"Viele Kinder haben die Fähigkeit zu piesacken und können daher in einigen Fällen eine große Rolle bei der Ernährungsumstellung in der Familie spielen."

Der Journalist Peter Imanuelsen sagt zu den Ausführungen des Forschers:

"Da haben Sie es also. Man will Kinder benutzen, ihnen eine Gehirnwäsche verpassen, damit sie glauben, dass es gut ist, Käfer zu essen, und sie dann dazu bringen, auch ihre Eltern davon zu überzeugen, die Käfer zu essen."

Die Agenda des Insektenessens sei für Imanuelsen eine koordinierte Aktion, denn man habe die Projekte in Großbritannien und Australien zeitgleich gestartet. Den Verantwortlichen gehe es dabei um den Klimaschutz, denn schließlich sind Grillen und Mehlwürmer viel unschädlicher als zum Beispiel Kühe. Das Klima kann also nur gerettet werden, wenn wir uns künftig alle von Insekten ernähren. Ganz bestimmt.


Quellen:


(1) https://petersweden.substack.com/p/insects-schools


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