Corona und die Bilder von Bergamo: Wie alles begann und wie die Freiheit langsam starb
Vor mehr als 30 Monaten ging ein Bild um die Welt das die Menschen erschaudern ließ. Das Foto aus Bergamo zeigte Militär-Konvois bei Nacht die Leichen transportierten. Daraufhin war die Panik in der Welt groß und der Weg frei für unzählige Spin-Doktoren die dabei mithalfen die Freiheit abzuschaffen.

Foto: Emanuele di Terlizzi
"Aber hast du denn nicht die Bilder aus Bergamo gesehen?" Das war eine häufig gebrauchte und von vielen heute schon wieder vergessene Floskel des Jahres 2020. Angewendet wurde sie immer, wenn Menschen versucht haben die "schlimmste Pandemie" seit hundert Jahren aus der Vogelperspektive zu betrachten und richtig einzuordnen. Doch 2020 war eben Dank der Bilder aus Bergamo nicht das Jahr für nüchterne Analyse, sondern das Jahr der Panik. Das Schlimmste daran war allerdings, dass jeder der versucht hat kühlen Kopf zu bewahren, angegriffen und diffamiert wurde. Die Macht der Bilder.
Doch was hatte es auf sich mit den Bildern aus der schönen norditalienischen Stadt in der damals die Welt unterzugehen drohte? Zunächst einmal sind die Bilder aus Bergamo der Inbegriff von Tod und Vergänglichkeit. Der Tod der an jeder Ecke lauert und der durch einen, für das menschliche Auge unsichtbaren Erreger ausgelöst wird: Das Coronavirus. Aufgenommen wurde das eindrucksvolle Foto am Abend des 18. April 2020 vom damals 28-jährigen Flugbegleiter Emanuele di Terlizzi in Bergamo.
Auf dem berühmtesten Bergamo-Foto kann man einen Militär-Konvoi erkennen der durch die nächtliche Stadt Bergamo fährt. Alles wirkt wie ausgestorben, man sieht nahezu niemanden auf der Straße außer die Militärlaster die die Leichen transportieren. Im Anschluss ging das Foto dann viral und gab weltweit den Spin-Doktoren einen Freifahrtschein um die Freiheit der Menschen abzuschaffen. Das war geschickt gemacht, denn eigentlich konnte man auf dem Foto außer Militär-LKW`s gar nichts erkennen. Doch dieses Nichts nutzten die Politiker im Anschluss daran weltweit dazu um von einem "Krieg gegen das Coronavirus" zu sprechen wie Frankreichs Präsident Macron es tat. Auch die damalige Bundeskanzlerin Merkel wählte drakonische und markante Worte, sie sprach von der "größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg".

In den kommenden Monaten wurde es ungemütlich für die meisten Bevölkerungen des Planeten, denn die Spin-Doktoren rieten den Politikern zu drastischen Maßnahmen, es folgten Lockdowns, Abstandsregeln, Obergrenzen bei privaten Treffen, leere Stadien, abgesagte Großveranstaltungen und Maskenpflichten.
Die Welt wurde runtergefahren und alles was danach kam, gleicht einer einzigen Realsatire. Heute, fast drei Jahre später weiß man, dass die Bilder von Bergamo bei weitem nicht die damalige Realität abgebildet haben, sondern maßlos übertrieben bewertet wurden. Es gab keine Leichenberge durch Covid-19 in Italien, im Gegenteil, 2020 starben dort nicht mehr Menschen als in den vorangegangenen Jahren als es noch die herkömmliche Grippe gab.
Der Grund für die Militärlaster lag darin, dass die Verantwortlichen Norditaliens Angst hatten und auch nicht so recht wussten wie sie reagieren sollten, man wollte die Covid-Toten sofort verbrennen und einäschern lassen. Doch da gab es ein Problem, denn das große Krematorium in Bergamo hatte nicht genug Platz und so wurden die Leichen mit Militärlastwagen in die umliegenden Ortschaften verbracht. Die weltweiten Auswirkungen von Terlizzis Foto waren allerdings gravierend, veränderten die Welt entscheidend und werden mit Sicherheit Geschichte schreiben.
Quellen:
(1) https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-27juub3a91w11/