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Corona-Impfungen: Bundesregierung bestellt 8 Dosen pro Person bis zum Jahr 2023

Die deutsche Bundesregierung hat aufgrund der eingeleiteten Debatte um eine allgemeine Impfpflicht schon mal vorgesorgt. Und zwar großzügig. 669 Millionen Impfdosen wurden bis zum Jahr 2023 bestellt, das bedeutet, jeder Deutsche soll wohl bis zu acht mal in den Genuss der sogenannten Impfung kommen.


Die Abgeordneten der AfD-Fraktion im deutschen Bundestag Corinna Miazga, Thomas Seitz, Dr. Alice Weidel und andere stellten eine "kleine Anfrage" an den deutschen Bundestag zum Thema Corona-Impfungen. Aus der daraus resultierenden Drucksache 20/429 gehen folgende Fragen und Antworten hervor und die haben es in sich, denn unter anderem wurde zum Thema Impfstoffbestellungen nachgehakt:


"Frage:
Wie viele Impfstoffdosen wurden zum Stichtag 16. Dezember 2021 durch die Bundesrepublik Deutschland selbst oder durch deren Vertragspartner (z. B. APA – Advance Purchase Agreement, vgl. dazu Bundestagsdrucksache 19/27666) und wann seit Beginn der Pandemie bestellt (bitte nach Herstellern inklusive Bestelloptionen, Lieferprognose und Bestelldatum aufschlüsseln)?"
"Antwort:
Deutschland hat sich an der Impfstoffinitiative der Europäischen Kommission beteiligt. Dabei wurde die EU-Kommission im Rahmen des europäischen Soforthilfeinstruments (Emergency Support Instrument – ESI) beauftragt, im Namen der Mitgliedstaaten mit den Impfstoffherstellern Abnahmegarantien (Advance Purchase Agreements – APAs) zu verhandeln und abzuschließen. Die EU-Kommission hat bislang für die Mitgliedstaaten mit folgenden Firmen Verträge abgeschlossen: Pfizer/BioNTech, Moderna, AstraZeneca, Johnson & Johnson, CureVac, Sanofi/GSK, Valneva, Novavax. Deutschland hat aus diesen Verträgen in verschiedenen Tranchen zum Stichtag 16. Dezember 2021 rund 554 Mio. Impfdosen bestellt."

Der Lieferzeitraum der in der Antwort angegebenen 554 Millionen Dosen wird detailliert angegeben.


Das stellt aber keineswegs schon die gesamte Bestellung dar, denn für 2022 gibt es eine extra Lieferung. Auf die Frage der AfD-Fraktion antwortet die Bundesregierung in ihrer Drucksache nur in Form einer Tabelle:


"Frage:
Wie viele Impfstoffdosen wurden für das Jahr 2022 (bitte nach Kalenderwoche und Herstellern aufschlüsseln) durch die Bundesregierung bis zum Stichtag 8. Dezember 2021 und danach bestellt (Wechsel der Regierung)?"

Antwort:



Eine einfache Milchmädchenrechnung zeigt, dass durch diese massive Bestellung der deutschen Bundesregierung, jeder Bundesbürger acht Dosen verabreicht bekommen soll. Aber der Reihe nach.


Alle bestellten Impfdosen bis 2023 belaufen sich auf 669,1 Millionen Einheiten, Stand 23.01.2022 wurden in Deutschland bereits 162,1 Millionen Dosen verimpft, bleibt ein Restbetrag von 507 Millionen Dosen übrig.


79,24 Millionen Bürger im "impffähigen" Alter leben derzeit in der Bundesrepublik, dabei sind alle Menschen ab fünf Jahren mit eingerechnet, Stand 23.01.2022 waren 61 Millionen Bürger vollständig, das heißt zwei mal geimpft aber von den insgesamt 62,8 Millionen geimpften Menschen waren nur 1,8 Millionen einmal gepikst. 41,9 Millionen Bürger haben sich laut Covid-19 Impfdashboard bereits "boostern" lassen.


Wenn wir also jetzt die einmal Geimpften "fertigimpfen", müssen wir von den 507 Millionen Dosen schon mal 1,8 Millionen abziehen, was einen Rest von 505,2 Millionen Dosen ergeben würde, da aber von den 62,8 Millionen vollständig geimpften Personen nur 41,9 Millionen auch schon "geboostert" sind würden, wenn auch die ab fünf-jährigen Kinder in den Genuss einer Gentherapie kommen würden, noch einmal 20,9 Millionen Einheiten verspritzt werden. Aber auch in diesem, für die Pharmakonzerne optimalen Fall würden noch 484,3 Millionen Dosen von der Gesamtbestellung übrig bleiben. Also muss ein anderer Plan her, die Ungeimpften müssen jetzt ran um das Zeug loszuwerden.


In Deutschland halten sich, unglaublich aber wahr immer noch 16,44 Millionen ungeimpfte Bürger ganz legal im Land auf. Das ist diese kleine radikale Minderheit von der in der Politik immer geschwurbelt wird. Wenn man jetzt diese renitente Meute jeweils mit drei Spritzen beglücken würde, dann käme man auf 16,44 Millionen Ungeimpfte mal drei, also auf 49,32 Millionen Impfdosen die für diese Massenimpfung benötigt würden. Aber auch danach würde die Bundesregierung noch auf 434,98 Millionen bestellten Dosen des seligmachenden Medikamentes sitzen.


Also fallen folglich in diesem Szenario 5,5 Spritzen pro impffähigem Einwohner. Auf diese Zahl kommt man, wenn man die übrigen 434,98 Millionen Dosen durch 79,24 Millionen Impffähige dividiert. Und diese 5,5 Spritzen erwarten aufgrund unserer kleinen Milchmädchenrechnung fortan jeden Deutschen bis 2023. Ein Segen oder nicht?


Auch wenn jeder "impffähige" Deutsche vollständig geimpft und auch "geboostert" ist, bleiben immer noch mehr als fünf Injektionen pro Bürger bis nächstes Jahr übrig. Im Schnitt würde das alle fünf Monate einen "Booster" bedeuten, die Leute würden förmlich an der Nadel hängen.


Und noch eine kleine aber unbedeutende Randnotiz kommt zu dieser kleinen Matheaufgabe dazu, denn die Impfungen von Johnson & Johnson sind nur einmalige Injektionen. Jeder, der mit dem Serum von Johnson gepikst wurde muss um als voll immunisiert zu gelten, noch zwei Dosen mRNA-Saft gespritzt bekommen. Das heißt, dass in dem Fall sogar noch ein paar mehr Dosen übrig bleiben würden als in der obigen Rechnung. Aber was soll der Geiz, wir haben ja schließlich genug von dem Zaubersaft.


Quellen:


(1) Drucksache 20/429 (bundestag.de)

(2) COVID-19 Impfdashboard

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