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Corona-Expertenrat: Sechste Sitzung am 12. Januar 2022 - die Würfel sind gefallen

Die sechste Sitzung des Corona-Expertenrats diente vornehmlich dazu, die Ungeimpften weiter zu stigmatisieren und gegen sogenannte Falschinformationen vorzugehen.

Foto: pixabay.com


Der Corona-Expertenrat der deutschen Bundesregierung tagte von Ende 2021 bis April 2023 und war bislang den meisten Bürgern nur am Rande ein Begriff. Der Mediziner Christian Haffner klagte im Juni 2023 die Protokolle der 25 Ratssitzungen frei, was da alles drin steht, birgt gesellschaftlichen Sprengstoff.

Sitzung Nummer sechs startete mit der evidenzlosen Behauptung, dass in den Kliniken hauptsächlich ungeimpfte Menschen behandelt werden müssten. Demnach gäbe es seit Dezember 2021 eine RKI-Erhebung zum Impfstatus der Patienten und daraus ginge hervor, dass die Ungeimpften einen Anteil von fast 62 Prozent der Hospitalisierungen ausmachen würden.


Es lägen durch Omikron mehr Patienten auf Normal- anstatt auf Intensivstationen, der Anteil von Omikron sei auf die Bevölkerung bezogen bereits bei knapp 60 Prozent angelangt. Die Experten waren sich sicher, dass wegen "umfangreicher Kontaktbeschränkungsmaßnahmen" die Bundesrepublik eine deutlich "langsamere Anstiegskurve im Vergleich zu anderen Ländern" habe.


Bundeskanzleramtsminister Schmidt zielte auf die besonders notwendige Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems und die neue geplante Impfkampagne ab, man müsse auch unbedingt über die elektronische Patientenakte sprechen.


Ein weiterer Tagesordnungspunkt bezog sich auf "Falschinformationen" die dringend "identifiziert und entkräftet werden" müssten, man müsse auch die eigene "Kommunikation" noch erheblich verbessern. Das Gremium forderte "klare Aussagen" von der Politik, denn diese würden die Gesellschaft und die Politik "entlasten". Zu guter Letzt wurde über ein eventuelles Zentrum für Gesundheitskommunikation gesprochen, wie auf dem nachfolgenden Foto zu sehen, waren "klare Aussagen" in den folgenden Monaten nicht wirklich selten in den Medien zu sehen und zu hören.


Quellen:


(1) https://t.co/TuMeyFZ1Ek


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