BioNTech-Chef bald auf Euro-Noten? FDP will Ugur Sahins Kopf auf Geldscheinen
Moritz Körner, EU-Parlamentarier der FDP hätte gerne die Konterfeis von BioNTech-Gründer Ugur Sahin und seiner Ehefrau auf den neuen Euro-Banknoten. Die Goldgrube würde ihrem Namen damit endgültig alle Ehren erweisen.

Es wäre das erste Mal überhaupt, dass Akteure aus der Pharmaindustrie auf Geldscheinen abgebildet werden. Und da die Europäische Zentralbank (EZB) auf der Suche nach neuen Motiven für ihre Banknoten ist, könnte es tatsächlich so kommen.
Jedenfalls wenn es nach dem FDP-Abgeordneten Moritz Körner geht, der gerne Ugur Sahin und seine Ehefrau Özlem Türeci auf den neuen Euronoten sehen möchte. Da auf dem Geld ausnahmslos wichtige Persönlichkeiten abgebildet werden und die beiden durch ihr Handeln Millionen Europäern das Leben gerettet haben, ist für Körner der Fall klar:
"Ihr Lebensweg ist eine beeindruckende Geschichte über Integration, Aufstieg, Unternehmertum, wissenschaftliche Exzellenz und das Potenzial einer offenen Einwanderungsgesellschaft."
Ugur Sahin und Özlem Türeci erhielten im März 2021 unter vielen anderen Auszeichnungen bereits das Bundesverdienstkreuz in Berlin verliehen.

Eurobanknoten gibt es seit ungefähr 20 Jahren aber die EZB möchte nun ein Programm zur Neugestaltung der Geldscheine anstoßen. Im Jahr 2024 soll der Rat der EZB aber erst darüber entscheiden, was es für neue Banknoten geben wird und wann diese in den Geldverkehr eingebracht werden.
Die Welt berichtete, dass bis dahin in der kompletten EU Meinungsumfragen durchgeführt werden sollen, welche Themen auf dem künftigen Papiergeld behandelt werden. Im Anschluss daran werden 19 EU-Staaten eine bedacht zusammengesetzte Expertengruppe beauftragen, um die Themen und die neuen Köpfe zu bestimmen.
Vielleicht wurde Ugur Sahin bis dahin bereits heilig gesprochen, wir werden es sehen.
Quellen:
(1) Neue Geldscheine: Biontech-Gründer Ugur Sahin bald auf Banknoten? (berliner-zeitung.de)
(2) Neue Euro-Banknoten: „Biontech-Gründer sollten auf die neuen Euro-Scheine“ - WELT