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Bill Gates spendet den Medien Millionen - in Deutschland profitiert vor allem der Spiegel

Aktualisiert: 17. Jan. 2022

Im Oktober 2021 erhielt das ehemalige Nachrichtenmagazin der Spiegel erneut eine großzügige Spendenüberweisung von der Bill & Melinda Gates Foundation. Diese "Unterstützung" vonseiten des Philanthropen spiegelt sich in der Berichterstattung des Blattes zur Corona-Krise und anderen Themen wieder.


Bill Gates rettet mit seinem Vermögen die Welt, all sein Handeln ist komplett uneigennützig, so hören wir es immer wieder in unserer Presse. Verschiedene Medien weltweit werden von Gates großzügig unterstützt, natürlich nur zur Qualitätssicherung, nicht etwa damit sie "pro-Gates" berichten. Denn das wäre ja Bestechung. In Deutschland kann man diese finanzielle Unterstützung besonders gut am Beispiel des ehemaligen Nachrichtenmagazins (ja ehemalig, denn heutzutage ist der Spiegel der verlängerte Propagandaarm der Regierung) "der Spiegel" bewundern. Erst im Oktober 2021 erhielt das Magazin aus Hamburg eine erneute Zuwendung von fast drei Millionen US-Dollar. Haben sie davon in den Medien irgendetwas vernommen? Nein? Ich auch nicht, das muss schon selber recherchiert werden aber wenn man gräbt, dann findet man auch wonach man sucht.


Bill Gates spendet dabei für Medien immer über einen Zeitraum von drei Jahren. Diese Zeitspanne war jetzt abgelaufen und deshalb gab es für die Redaktion in Hamburg nach den 2,3 Millionen Euro im Jahr 2018 nun den nächsten warmen Geldregen. Die Treue, die der Spiegel zur Gates-Stiftung hält, scheint dem Philanthropen zu gefallen, das Magazin muss wohl im Sinne von Gates einen guten Job machen.

Eine eigene Darstellung des Spiegel zu diesem Thema konnte ich bisher noch nicht finden, immerhin dauerte es 2018 ganze fünf Monate bis sich das Magazin zu der Sachlage erklärte. Oder es jedenfalls versuchte. Beim letzten Mal begründete der Spiegel die Geldflüsse von Gates ins eigene Haus mit der Gründung einer neuen Rubrik namens "Globale Gesellschaft". Was wird dieses mal geschehen? Wird die Rubrik verlängert oder wird etwas neues gestartet? Es wurde damals selbstverständlich vonseiten des Spiegel behauptet, dass die großzügige Unterstützung keinerlei Auswirkungen auf die Berichterstattung betreffend Gates und anderen globalen Themen habe. Der Spiegel meinte dazu:


„Die Förderung für das Projekt Globale Gesellschaft beläuft sich auf 760.000 Euro pro Jahr (begrenzt auf drei Jahre). Der Gesamtumsatz der SPIEGEL-Gruppe betrug im Jahr 2019 insgesamt 267 Millionen Euro.“

Da wird vom Spiegel versucht vorzutäuschen, dass die Spenden des Milliardärs nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen würden. Dem ist aber nicht so, denn die Spiegel-Gruppe unterhält einige Tochterrunternehmen, zu der unter anderem auch Verlage gehören und die Finanzierung von Gates richtete sich ausschließlich an das Magazin Spiegel.



Wenn man also schon versucht, die Leser an der Nase herumzuführen, dann müsste man den Geldsegen von Gates mit dem Umsatz vom Spiegel selbst vergleichen, der durch rapide sinkende Verkaufszahlen enorme Einbußen verzeichnet, und nicht mit dem Umsatz, den die ganze Gruppe bilanziert. Informationen darüber, wieviel Geld der Spiegel ausschließlich mit seiner Nachrichtenredaktion generiert, sind nicht zu finden. Außerdem sind auch Umsatz und Gewinn zwei verschiedene Paar Schuhe und die Spende von Gates ist für den Spiegel in diesem Fall komplett auf der Reingewinnseite der Bilanz zu verbuchen.


Früher konnte man über derlei Machenschaften noch kritische Meldungen lesen. Es wurde gezielt auf Fragen eingegangen wie zum Beispiel, dass die selbsternannten Philanthropen immer mehr Vermögen anhäufen obwohl sie doch vermeintlich ihr Geld zur Rettung der Menschheit ausgeben und die Welt vor großen Katastrophen beschützen wollen. Bevor Gates also anfing, weltweit Medien zu sponsern, wurde er noch als einer der skrupellosesten Geschäftsleute der Welt bezeichnet. So zum Beispiel ausgerechnet in einem Spiegel-Artikel aus dem Jahr 1998, also vor über 20 Jahren:


„Gates wolle die Welt nicht bloß verändern, meinten bereits 1993 seine Biographen Stephen Manes und Paul Andrews, »er will sie beherrschen«. Als »rücksichtslosen Geschäftsmann, der durch technische Spielereien Macht gewinnt und es dann nicht lassen kann«, beschreibt das amerikanische Autorenpaar James Wallace und Jim Erickson den »Mr. Microsoft«.“

So eine Headline wäre heutzutage undenkbar. Vielmehr bekommt man in nahezu allen Medien die immer gleiche Story aufgetischt, die Philanthropen würden ihr Geld mit vollen Händen und ohne jeglichen Eigennutz zur Rettung der Welt ausgeben. Würde ein Medium heute behaupten, Bill Gates wolle die Welt beherrschen, wie es der Spiegel 1998 noch getan hat, würde es ganz schnell als Schwurbel- oder Verschwörungsmedium gebrandmarkt werden und in der deutschen Presselandschaft künftig keine Rolle mehr spielen.


Dabei investierte der Microsoft-Milliardär in den letzten Jahren hunderte Millionen in die Medien und das weltweit. Wohl gerade deshalb halten sich die Sender und Zeitschriften mit kritischer Berichterstattung über Gates mehr als zurück. Die englische BBC zum Beispiel wurde in den letzten Jahren mit knapp 50 Millionen Dollar von der Gates-Stiftung unterstützt. Mit einer derartigen Summe wurden für die BBC-Studios sicherlich nicht nur neue Klobrillen und Wasserhähne gekauft.


Die Medien und speziell der Spiegel in Hamburg scheinen es also völlig in Ordnung zu finden, von einem der reichsten Menschen auf dem Planeten großzügig unterstützt zu werden und sind sogar so dreist zu behaupten, dass das keinerlei Auswirkungen auf ihre Berichterstattung über genau diesen Superreichen hat. Die Medien als "vierte Macht" werden durch solche Geschichten aber zu einem zahnlosen Tiger, denn: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing." Auf spiegelonline.de findet der neugierige Medienkonsument sogar eine eigene Seite unter dem Titel: "Fragen und Antworten zur Förderung durch die Gates-Stiftung."


Über die Projekte mit dem Milliardär schreibt die Redaktion in Hamburg:


„Der SPIEGEL hat in den vergangenen Jahren bereits zwei journalistische Projekte mit dem European Journalism Centre (EJC) und der Förderung der Bill & Melinda Gates Foundation umgesetzt: Die „Expedition Übermorgen“ über globale Nachhaltigkeitsziele (Laufzeit: 2016-18, Förderung: 250.000 Euro) sowie das journalistische Flüchtlingsprojekt „The New Arrivals“, in deren Rahmen mehrere preisgekrönte Multimedia-Reportagen zu den Themen Migration und Flucht entstanden sind (Laufzeit: 2017/18, Förderung: 175.000 Euro). Diese Projekte sind inzwischen abgeschlossen.“

Ach herrje, soviel Philanthropie auf einmal. Und auch im nächsten Absatz wird klar, dass diese ganze finanzielle Unterstützung für Medien völlig normal ist, denn schließlich würden alle führenden und zudem unabhängig, kritisch berichtenden Medien von Philanthropen unterstützt. Der Spiegel beruhigt auf die Frage, ob sich auch andere Redaktionen von Gates bezahlen lassen:


„Ja. Große europäische Medien wie „The Guardian“ und „El País“ haben mit „Global Development“ beziehungsweise „Planeta Futuro“ ähnliche Sektionen auf ihren Nachrichtenseiten mit Unterstützung der Gates-Stiftung aufgebaut. Auch viele weitere internationale Medien sind eine Kooperation mit der BMGF eingegangen, darunter „Le Monde”, „BBC” und „CNN”. Auch in Deutschland werden Redaktionen von Stiftungen unterstützt, etwa die investigativen Teams von „Correctiv”und „Investigate Europe”, ebenso die Wissenschaftsredaktion des Science Media Center Germany (SMC)“

Na dann ist ja alles in bester Ordnung, denn die Finanzierung von großen Medienhäusern ist das normalste auf der Welt und auch nichts anstößiges. Die kritische Berichterstattung der "Big-Player" im Medienbusiness leidet also keinesfalls an solcherart von Finanzspritzen derjenigen, über die kritisch berichtet werden soll.


Philanthropen haben einen Instinkt wie man zu viel Geld kommt aber gleichzeitig der Welt erklärt, man würde nur den Planeten retten wollen. Das Geschäftsmodell ist einfach und am Beispiel von Bill Gates springt es einem förmlich ins Auge. Gates möchte die Menschheit vordergründig durch sogenannte Impfungen vor einer "Killerseuche" namens Covid-19 retten, verschweigt aber, dass er vor Ausbruch der sogenannten Pandemie Teile seines riesigen Vermögens in genau die Aktien von Unternehmen investiert hat, die heute an den Substanzen, die der Volksmund euphemistisch Impfungen nennt, einen riesigen Reibach verdienen.


So stieg die Gates-Stiftung am 4. September 2019, also knapp vier Monate bevor überhaupt der erste registrierte Covid-Fall in China bekannt wurde bei der bis dahin unternehmerisch eher unauffälligen deutschen Firma BioNTech ein. Gates kaufte Aktien im Wert von 55 Millionen US-Dollar, dieses Investment sollte im Laufe der Zeit noch auf insgesamt 100 Millionen US-Dollar anwachsen.


Am 10. Oktober 2019 verkündete das bis dato blasse Unternehmen seinen Börsengang in den Vereinigten Staaten, mit einem Einzelaktienkurs von weniger als 14 US-Dollar. Kein Wunder, schrieb BioNTech doch in den Jahren zuvor, seit 2016 durchgehend rote Zahlen und brachte kein einziges fertiges Endprodukt auf den Markt.



Kurze Zeit später fusionierte der Mainzer Konzern dann mit dem amerikanischen Pharmariesen Pfizer, an dem zufälligerweise auch Bill Gates beteiligt ist. Die beiden Unternehmen entwickelten in der Folge in Windeseile die neuartigen, sogenannten Corona-Impfstoffe, Gentherapien auf der Basis von mRNA. Der Aktienkurs von BioNTech, mit der vielsagenden Geschäftsadresse "An der Goldgrube 12" explodierte daraufhin förmlich auf bis zu 400 US-Dollar pro Aktie.


55 Millionen Dollar investierte der Philanthrop Gates also ursprünglich in das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech. Bei einer derartigen Steigerung des Börsenwertes hätte der selbstlose Weltenretter damit mittlerweile über eine Milliarde verdient. Es dürfte aufgrund der, im Laufe der Monate erfolgten Kapitalerhöhung weit mehr sein. Man kann daran erkennen, dass Bill Gates ein glückliches Händchen für Geschäfte hat und zudem beharrt er auf die Wahrung der Patentrechte von BioNTech und Pfizer, damit ja kein anderer Profite aus dem Milliardengeschäft "wir impfen die ganze Welt" ziehen kann. „Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe", antwortete er in einem Interview mit der Zeit auf die Frage der Patentfreigabe für die sogenannten Impfstoffe. Und die von Gates finanzierten Medien? Sie schweigen.


Die Narrative und Projekte von Bill Gates und Konsorten werden von den Mainstreammedien verbissen verteidigt. Kritisches Hinterfragen, zum beispiel was die enorme Selbstbereicherung des Philanthropen angeht? Fehlanzeige. Besonders eindrücklich lässt sich das auch am Fall des "geselbstmordeten" Sexualstraftäters und Vermittlers von minderjährigen Mädchen an Superreiche, Jeffrey Epstein bewundern. Gates war mit Epstein gut bekannt und wurde häufig auf dessen Insel zum "Privatvergnügen" eingeladen. Gates Frau Melinda wusste darüber Bescheid und distanzierte sich in der Folge von ihrem Ehemann, was letztendlich sogar zur Scheidung der beiden führte.


Aber was macht unsere "Qualitätspresse"? Sie wäscht den Milliardär rein und unterstellt, die Vorwürfe, die auch im Zusammenhang mit dem Schauprozess gegen das Bauernopfer im Epstein-Fall, Ghislaine Maxwell vorliegen, seien nur Spekulationen und böse Unterstellungen um den Weltenretter Gates zu diskreditieren. Schließlich sei die Verbindung von Gates und Epstein harmlos gewesen, - "bitte weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen."


Für einen der reichsten Menschen der Welt, der zudem noch die weltweite Presse großzügig unterstützt, gelten eben andere Regeln. Auch die Vorwürfe der Übergriffigkeit und des Nachstellens gegenüber weiblichen Angestellten in Gates Umfeld, ist der Presse keine kritische Betrachtung wert. Bill Gates ist eben eine Ikone für die westliche Presse, unangreifbar und nur im Sinne der gesamten Menschheit unterwegs. Vermutlich baut ihm der Spiegel demnächst noch eine Heldenstatue vor die eigene Redaktion, damit die Journalisten dort ihre tägliche Abbitte leisten können um dann vollmotiviert an den Schreibtisch zurückkehren zu können und Bill Gates Heldentum der ganzen Welt zu verkünden.


Quellen:


(1) Spiegel Online - Bill & Melinda Gates Foundation

(2) Spiegel Online - Bill & Melinda Gates Foundation

(3) SPIEGEL ONLINE startet neues Projekt „Globale Gesellschaft“

(4) Spiegel-Gruppe – Wikipedia

(5) Monster Microsoft? - DER SPIEGEL

(6) Committed Grants | Bill & Melinda Gates Foundation - Bill & Melinda Gates Foundation

(7) Fragen und Antworten zur Förderung durch die Bill & Melinda Gates Stiftung - DER SPIEGEL

(8) BioNTech Announces New Collaboration to Develop HIV and Tuberculosis Programs | Business Wire

(9) Biontech sammelt beim Börsengang 150 Millionen Dollar ein (handelsblatt.com)

(10) Portfolio - Gates SIF (gatesfoundation.org)

(11) Impfungen oder Gentherapeutika? Was sind mRNA-Injektionen wirklich? (artikeleins.info)

(12) ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.

(13) Epstein-Fall: Ghislaine Maxwell ist schuldig aber die Medien verschweigen fast alle Hintergründe (artikeleins.info)

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