Armut und Hunger als soziale Auswirkungen der Corona-Politik
Mehrere Studien der letzten Monate befassten sich mit den verheerenden sozialen Auswirkungen der weltweiten staatlichen Corona-Politik. Das Ergebnis der Arbeiten zeigt, dass die Schere zwischen arm und reich noch weiter angewachsen ist und die weltweite Unterernährung stark anstieg.

Der World Inequality Report vom 7. Dezember 2021 stellte fest, dass durch die Lockdowns und die staatliche Corona-Politik die weltweite Ungleichverteilung wieder stark zugenommen hat und mittlerweile wieder auf dem selben Niveau ist, wie Anfang des 20. Jahrhunderts, dem sogenannten Höhepunkt des westlichen Imperialismus. In dem Bericht ist zu lesen:
''Seit 1995 hat der Vermögensanteil, der auf Milliardäre entfällt, von ein auf über drei Prozent zugenommen. Diese Zunahme wurde während der COVID-Pandemie verschärft. In der Tat gab es 2020 den stärksten Vermögensanstieg von Milliardärsvermögen in der Geschichte.''
Demnach besitzen die arme Hälfte der Weltbevölkerung zwei Prozent des globalen Vermögens, die reichsten zehn Prozent aber stolze 76 Prozent. Die obersten ein Prozent - schreibt die Allianz-Versicherung - Superreiche besitzen gar 41 Prozent, die reichsten zehn Prozent 84 Prozent des Netto-Finanzvermögens. Eine kleine Gruppe ohnehin schon superreicher Eliten profitierte demnach am meisten von der Corona-Krise und konnte ihre Macht auf ökonomischem Gebiet gar noch ausbauen.
Die Food and Agricultural Organization der Vereinten Nationen veröffentlichte am 2. Dezember 2021 den monatlich erscheinenden Bericht, der die weltweite Preisentwicklung von Lebensmitteln zeigt. Demnach stiegen die Preise von November 2020 bis November 2021 um satte 27 Prozent. Im Vergleich zu Jahr 2015 waren die Lebensmittel sogar 41 Prozent teurer. Das bedeutet, dass Grundnahrungsmittel im Jahr 2021 so teuer sind wie fast noch nie seit 1945. 41 Prozent sind für arme Menschen in Entwicklungsländern viel Geld aber auch die Unter- und Mittelschicht der westlichen Industrienationen schüttelt dieses Geld nicht einfach so aus den Ärmeln. Aufgrund von Lockdowns und teils zusammengebrochenen Lieferketten werden nun also vor allem die unteren Bevölkerungsschichten massiv benachteiligt.
Auch die weltweite Unterernährung stieg zum Jahr 2021 wieder stark an. Der Welthunger-Index von Oktober 2021 zeigte, dass 2019 noch etwa acht Prozent der Weltbevölkerung hungerten, 2020 waren es zehn Prozent. In Zahlen bedeutet das einen Anstieg von 160 Millionen Menschen, von 640 Millionen 2019 auf 800 Millionen 2020. Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise ist auch in Sachen Unterernährung für den Bericht von 2021 keine Besserung zu erwarten.
Oxfam berichtete Angang 2021, dass aufgrund der Lockdowns bis Ende 2020 täglich 6000 Menschen mehr an Hunger sterben würden, darunter viele Kinder. Gerd Müller, Ex-Bundesentwicklungsminister der CSU sagte hellseherisch im September 2020 voraus:
"An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus."

2010 gab es während des Arabischen Frühlings Aufstände und Unruhen wegen steigender Lebensmittelpreise. Die Menschen waren zornig und das zu Recht. Ein ähnliches Szenario könnte den westlichen Staaten in den Jahren 2022 und 2023 drohen.
Auch die Schulden sind weltweit hoch wie nie. So berichtete der IWF am 15. Dezember 2021, dass der weltweite Schuldenberg 2020 auf 226 000 Milliarden (226 Billionen) US-Dollar angewachsen sei. Das sind 256 Prozent des Weltbruttosozialprodukts und ein historischer Rekordwert. Wir schieben die Verschuldung also in die Zukunft, die weltweite zerstörerische Corona-Politik hat auch gravierende Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen. Denn die Kinder und Kindeskinder werden irgendwann diese Schulden zurückzahlen müssen.
Eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, genau wie globale Unruhen, weil die Menschen immer unzufriedener werden aufgrund von steigenden Lebenshaltungskosten und gleichzeitiger Drangsalierung durch die Politik.
Quellen:
(1) World Inequality Report 2022 - WID - World Inequality Database
(2) 2021_10_07_Global-Wealth-Report.pdf (allianz.com)